Peter Scholl-Latour – Das Ende der weißen Weltherrschaft [Video]

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Prof. E.h. Dr. Peter Scholl-Latour (1924-2014) muss vermutlich nicht vorgestellt werden. Einen Journalisten mit seiner Erfahrung und seinem Hintergrundwissen werden wir in Deutschland wahrscheinlich nicht noch einmal finden. Und aus diesem Grund sollte seinen Tod als ein großer Verlust angesehen werden. Denn Peter Scholl-Latour hat nicht nur über Dinge gesprochen, sondern er hat sie zum Teil sogar selbst erlebt, er war dabei. Sein Wissen schöpfte er aus erster Hand, und nicht aus Pressemeldungen oder vom Hörensagen anderer.

Sein Vortrag an der Universität Duisburg Essen zum Thema „Das Ende der weißen Weltherrschaft“ hielt er am 26. Januar 2010 am Essener Campus.

Es ist eine nüchterne Analyse.
Die Grenzen, die heute auf der Weltkarte verzeichnet sind, haben sich in den letzten 100 Jahren oft geändert. Und sie werden es in den nächsten Jahren vermutlich erneut.

Peter Scholl-Latour beklagt nicht das Ende einer „Rasse“, sondern vielmehr das Ende eines Wertesystems, das mit dieser „weißen Weltherrschaft“ verbunden ist. Säkularität, Freiheit, Aufklärung, Wissenschaft, die Abschaffung der Sklaverei und: wir waren auf dem Mond.
Und heute? Fragen Sie doch mal einen Kevin Kühnert.
Das alles sind Errungenschaften, die aus dieser Zeit stammen. Verwurzelt bei den Portugiesen, der deutschen Hanse, dem britischen Empire. Seit dem Zweiten Weltkrieg waren die USA die letzte dominante Macht in dieser abendländischen Reihenfolge auf dem Planeten.

Und dieser Umstand ist in mehreren Faktoren zu suchen. Zum einen durch den Bevölkerungszuwachs in einigen Teilen der Welt, denen die europäischen beziehungsweise westlichen Länder nichts entgegenzusetzen haben. Zum anderen durch den stetigen Migrationsfluss in ebendiese westlich Länder, in das christlich jüdische Abendland.


„Wir sind zu einer Minderheit geworden, und wir haben Kräfte geweckt, denen der weiße Mann nicht mehr gewachsen ist.“

 

„Wir sind zu einer Minderheit geworden, und wir haben Kräfte geweckt, denen der weiße Mann nicht mehr gewachsen ist.“
Peter Scholl-Latour

Die vor Herrschaft als nächste Weltmacht werden einerseits der Islam und andererseits China unter sich ausmachen. Und rückblickend auf den sechs Tage Krieg, in dem das kleine Israel die arabische Welt in kürzester Zeit militärisch besiegt hat, lässt sich unschwer erahnen, wer von den beiden Widersachern das Rennen machen wird.


Der sogenannte „Bevölkerungsaustausch“ ist nur eine böse rechtsextreme Verschwörungstheorie. Und angeblich lässt sich immer noch kein Rassismus gegen Weiße definieren, den gibt es angeblich nicht, da die „Weißen“ die Mehrheit sind. Soso.
Allerdings sind die Weißen, also die Kaukasier, bereits jetzt eine Minderheit im Angesicht der Weltbevölkerung. Und der „Rassismus“ Vorwurf ist wie eine Waffe, um eine Verteidigung der westlichen Zivilisation und eine Form der Selbsterhaltung zu delegitimieren oder sogar zu kriminalisieren. Eine Strategie der neuen Eroberer? Stichwort: Islamophobie.

Der Begriff „Islamophobie“ signalisiert ein angstgesteuertes, verhaltensauffälliges Verhalten, das sich gegen eine an sich harmlose Sache richte. Der Begriff transportiert also die Unterstellung, dass sich jemand gegenüber einer der großen Weltreligionen „krankhaft“ anormal verhält.

Forscher haben herausgefunden, dass der Begriff von muslimischen Autoren und Verbänden vor allem seit den Anschlägen des 11. September 2001 benutzt wurde, um den offensichtlichen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Auslegung des Islam und dem islamistischen Terrorismus als Wahnidee und gezielte Diskriminierung von Muslimen zu diskreditieren.
Konrad-Adenauer-Stiftung | kas.de

Auch in den Ländern, die einst eindeutig „weiß“ waren, wie den USA, lässt sich der Trend erkennen, dass die weiße Bevölkerung verdrängt wird. Und vielleicht lässt ein Blick nach Südafrika erahnen, was mit den Weißen passieren wird, wenn sie in einigen Teilen der Welt in der Minderheit sind.

2050 werden in den USA demnach rund 439 Millionen Menschen leben, 54 Prozent von ihnen werden keine Weißen sein. Den größten Zuwachs wird es bei der spanisch sprechenden Bevölkerung geben, 2050 werden rund 133 Millionen „Hispanics“ in den USA leben. Der Anteil der „Hispanics“ steigt durch Zuwanderung aus Lateinamerika und durch hohe Geburtenraten.

https://www.welt.de/politik/article2308040/Im-Jahr-2042-sind-Weisse-die-Minderheit.html

Wenn wir also eines Tages aussterben, dann nicht zwangsläufig wegen des Klimawandels, so wie es die „intellektuell Erleuchteten“, gerne behaupten. Eine Temperaturerhöhung von 1° bis 2° wird uns nicht umbringen. Meine Orchideen würden sich freuen. Aber es sind die gleichen Charaktere, die „Alarm rufen“, wenn es ums Klima geht, aber Schweigen, wenn die Gefahr woanders zu suchen wäre. Dies ist politisch gewollt oder zumindest nicht verhindert. Den eigenen Untergang zu bejubeln schafft auch nicht jeder, dazu bedarf es schon einer gewissen Ideologie und intellektuellen Blindheit . Zusammen mit der Analyse von Douglas Murray, (Der Selbstmord Europas), dass wir nicht erobert werden, sondern unsere Werte und unsere Länder aufgeben, ergibt dieser Vortrag durchaus Sinn. Und in der „Atmosphäre der Abdankung“, lässt sich unschwer die Kapelle der Titanic erkennen, die noch bis zuletzt gespielt haben sollen. Und ich möchte noch einmal Douglas Murray zitieren, dass dies unsere Heimat ist, wir keine andere haben.

Der letzte macht das Licht aus.
Na dann…

 

 

Peter Scholl-Latour | Das Ende der weißen Weltherrschaft | 2010 | 67min30sek

 


Quellennachweise:

Prof. E.h. Dr. Peter Roman Scholl-Latour (1924-2014) war ein deutsch-französischer Journalist, Sachbuchautor und Publizist.

Peter Scholl-Latour

Peter Scholl-Latour:
Vortrag bei der Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, 05.11.2008
CC BY-SA 3.0
Foto: Bernd Andres (Eigenes Werk)


Das Ende der weißen Weltherrschaft
Scholl-Latour, Peter Mercator-Professur 2009
Aufzeichnung des 2. Vortrags vom 26.01.2010


 

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