“Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.”
Die Logik erfüllt die Welt; die Grenzen der Welt sind auch ihre Grenzen. Wir können also in der Logik nicht sagen: Das und das gibt es in der Welt, jenes nicht. Das würde nämlich scheinbar voraussetzen, dass wir gewisse Möglichkeiten ausschließen, und dies kann nicht der Fall sein, da sonst die Logik über die Grenzen der Welt hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite betrachten könnte. Was wir nicht denken können, das können wir nicht denken; wir können also auch nicht sagen, was wir nicht denken können.
Ludwig Wittgenstein
Quellennachweise:
Ludwig Wittgenstein (1889-1951), österreichischer Philosoph
Tractatus Logico-Philosophicus
Logisch-philosophische Abhandlung
– Satz 5.6 und 5.61
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.
Die Logik erfüllt die Welt; die Grenzen der Welt sind auch ihre Grenzen. Wir können also in der Logik nicht sagen: Das und das gibt es in der Welt, jenes nicht. Das würde nämlich scheinbar voraussetzen, dass wir gewisse Möglichkeiten ausschließen, und dies kann nicht der Fall sein, da sonst die Logik über die Grenzen der Welt hinaus müsste; wenn sie nämlich diese Grenzen auch von der anderen Seite betrachten könnte. Was wir nicht denken können, das können wir nicht denken; wir können also auch nicht sagen, was wir nicht denken können.
https://people.umass.edu/klement/tlp/tlp.pdf
(Deutsche und Englische Übersetzung)
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Wittgenstein
https://de.wikiquote.org/wiki/Ludwig_Wittgenstein
Zuletzt aufgerufen am 18.11.2018