Eine Begründung für die Auswahl der kulturellen Themen

Eine Begründung für die Auswahl der kulturellen Themen

Dieser Beitrag ist eine Ergänzung zu den Spaces, die bis Ende 2024 jeden Mittwoch auf X live stattfinden werden. 

Eine Begründung für die Auswahl der kulturellen Themen

 

Es ist leicht gesagt, dass wir unsere Kultur bewahren wollen. Aber was genau bedeutet das?

„Wir müssen die westlichen Werte bewahren.“

Eine Aussage, die man dieser Tage immer öfter hören kann. Denn was wir im Moment sehen können, ist ein „Angriff“ auf die westliche Kultur, ihre Werte und Traditionen und auf die gesellschaftliche Ordnung insgesamt. Es ist daher leicht gesagt, dass wir unsere Kultur und die Art, wie wir leben, verteidigen wollen. Aber was bedeutet das wirklich?

Sehen wir uns einige dieser„Angriffe“ an.
  • Der Anschlag auf den Boston Marathon 2013 war ein Sprengstoffanschlag auf einen jährlichen Sportevent.
  • Der sogenannte „Bataclan-Anschlag“ 2015 war ein Angriff nicht nur auf eine Musikveranstaltung und arglose Bürger in Straßencafés, sondern auf die französische Art zu leben.
  • Das mörderische Eindringen in die Redaktion von Charlie Hebdo 2015 war ein Anschlag, nicht nur auf die Pressefreiheit, sondern auch auf die Kultur der freien Meinungsäußerung.
  • 2016 erfolgte der Anschlag auf den christlichen Weihnachtsmarkt in Berlin.
  • 2024 wurden die Taylor Swift Konzerte in Österreich aufgrund einer Bedrohung abgesagt.
  • Immer wieder werden auch wissenschaftliche Vorträge und Lesungen gestört und unterbrochen.
Die Liste lässt sich leider noch fortsetzen.

Den Angriffen auf die Bürger selbst folgen jetzt die Angriffe auf ihre bürgerlichen Freiheiten.

Angefangen bei „Fantasieverbrechen“ wie die Delegitimierung des Staates oder Hassrede, sind nun auch andere verschiedene Formen der Zensur zu beobachten.
Beispiele hier sind die sogenannten „Triggerwarnungen“, die inzwischen vor James-Bond-Filmen gezeigt werden. Auch die Boykott- und Verleumdungskampagnen gegen Filme wie „Sound of Freedom“ und „The Red Pill“ gehören in diese Kategorie, ebenso die Versuche, Verträge zwischen Plattformen (Achse des Guten, X) und Werbekunden zu sabotieren.
Aber auch das Umformulieren von beispielsweise den Pippi Langstrumpf Büchern, weil einige übereifrige Zensoren es anstößig finden, dass Pippi Langstrumpf über den „Neger König“ spricht. Sie wollen die Werke, die in den vergangenen Tagen entstanden sind, dem modernen (woken) Zeitgeist anpassen oder unterwerfen.
Wir sehen hier also verschiedene „Angriffe“, nicht nur aus dem Inneren unserer Gesellschaft (die Zensur der Marxisten), sondern auch von Menschen, die unsere Kultur als „Haram“ empfinden und sie aus diesem Grund eliminieren wollen.

Definieren wir, was wir erhalten wollen.

Ich glaube, es ist wichtig, sich bewusst zu machen, was wir eigentlich verteidigen wollen. Oder was wir am Ende des Tages verlieren werden. Schon immer haben kulturelle Werke bestimmte Werte bewahrt und übermittelt, auch über Generationen hinweg. Darum ist es auch eine bekannte Redewendung, wenn wir sagen, dieser oder jener Film sei „Kult“. Diese kulturellen „Medien“ sind wichtige Kommunikationsmittel, aber auch Orientierungshilfen. Sie vermitteln nicht nur Informationen, Perspektiven oder Werte, sondern manchmal auch Emotionen.
Einmal im Monat möchte ich gerne ein Forum anbieten für Menschen, denen diese Kultur und ihre Produkte wichtig sind. Nicht nur, weil sie damit aufgewachsen sind, sondern weil sie es für einen kulturellen Schatz halten, der auch für die zukünftigen Generationen zur Verfügung stehen sollte. Geben wir der Schönheit dieser Werke einen Platz, sodass wir uns erinnern können, wofür es sich lohnt, zu „kämpfen“.

Verschiedene Themen, die in einer Gesellschaft Relevanz haben.

Daneben möchte ich auch gerne den Lesern meines Blocks anbieten, über verschiedene Themen zu diskutieren. Über politische und gesellschaftliche Probleme zu sprechen und sich darüber auszutauschen. Vielleicht ist es auch möglich, für einige Probleme Lösungen zu formulieren. Und ebenso wichtig finde ich es, dass es einen Raum gibt, in dem die politischen Lager miteinander respektvoll ins Gespräch kommen können. Darum ist auch jeder herzlich willkommen, der sich von Gewalt und Extremismus distanzieren kann.
Ich freue mich darauf und erkenne einen Wert darin, regelmäßig mit unbekannten Menschen darüber zu sprechen und mir ihre Ansichten dazu anzuhören. Und ich möchte versuchen, dies auf eine positive Art zu gestalten. Ich bin kein Freund von „Anti“, sondern von „Pro“. Es gibt genügend Negatives im Internet und in verschiedenen anderen Spaces und Sendungen. Aber wie wäre es, wenn wir die Dinge positiv angehen? Wenn wir nicht sagen, was uns nicht gefällt, sondern sagen, was uns gefällt und warum.

Seien Sie mein Gast, und tragen Sie etwas zu den „Thesen“ oder den „Anti-Thesen“ bei, sodass wir gemeinsam eine „Synthese“ erarbeiten können.

 


„Musik als Träger von Ideen“
Kraftwerk

Hier finden Sie eine Übersicht über die geplanten Themen der nächsten Wochen.

Jeder kann kostenlos und auch anonym den Gesprächen zuhören und auch als Sprecher teilnehmen. Sie benötigen eine gültige E-Mail-Adresse, um sich bei X (Twitter) anzumelden.

https://help.x.com/de/using-x/create-x-account

Sie finden mich hier:
https://x.com/skynetblogDE


Wenn sich eine Gesprächskultur entwickelt hat und auch die technischen Probleme beherrscht werden können (eine große Herausforderung), möchte ich nach und nach auch in kontroverse Themenbereiche einsteigen, über die ich auf diesem Blog schon häufiger geschrieben habe. Und dadurch auch Lesern die Möglichkeit für ein Feedback und Fragen zu geben. Wir werden sehen, was wir gemeinsam erarbeiten können.

Na dann …

 

5 thoughts on “Eine Begründung für die Auswahl der kulturellen Themen”

  1. Hallo und danke für diese Idee, aber ich hielt mich von Beginn an von Facebook und Twitter fern und werde nun nicht deswegen damit anfangen – aus Gründen und Prinzipien!

    Bei z.B. Mastodon (o.Ä. dezentrales) hätte ich darüber nachgedacht und ggf. teilgenommen aber X – no way!
    Das ist nicht böse gemeint, aber da ist mir der gute alte IRC noch lieber als X.

    Leider ist das jetzt so ein “Anti” Dingens und vielleicht hätte ich das lieber gar nicht erst kommentiert.

    Trotzdem.
    Beste Grüße
    LLAP =Λ=

      

    1. Nachtrag.
      Um dem “Anti” auch etwas “Pro” gegenüber zustellen, hier mal beispielhaft neben Mastodon eine weitere, sehr gute Alternative zu X:

      NOSTR

      Übersetzung:
      Freiheit in Gefahr
      Die ursprünglichen Prinzipien des Internets, die auf Dezentralisierung, Ermächtigung der Nutzer, Offenheit, Zusammenarbeit und freier Meinungsäußerung beruhen, waren nicht dafür gedacht, von zentralisierten Kontrollsystemen unter Führung von Regierungen und kapitalistischen Märkten beherrscht zu werden.
      Heutige soziale Netzwerke wie Twitter, Threads und Instagram kämpfen mit den Herausforderungen von Zensur, Nutzersperren, Serverschließungen und Spam. Dies unterstreicht die Notwendigkeit eines dezentralen, zensurresistenten und nutzerzentrierten sozialen Netzwerks.

      Die Nostr-Revolution
      Nostr, ein Akronym für „Notes and Other Stuff Transmitted by Relays“ (Notizen und andere Dinge, die von Relays übertragen werden), revolutioniert soziale Netzwerke und die Online-Kommunikation, indem es die Abhängigkeit von zentralen Servern beseitigt und ein Client-Relay-Modell verwendet, bei dem die Benutzer Clients betreiben und jeder Relays bedienen kann.
      Dieses Protokoll gewährleistet eine fälschungssichere Kommunikation durch kryptographische Schlüssel und Signaturen. Indem es den Nutzern ermöglicht, Pfade einzurichten und Notizen an Relays zu veröffentlichen, und indem es Anreize für Relay-Betreiber schafft, behebt Nostr viele Unzulänglichkeiten der bestehenden Systeme.[…]

      Original
      Freedom at risk
      The original principles of the internet, rooted in decentralization, user empowerment, openness, collaboration, and freedom of expression, were not designed to be dominated by centralized control systems led by governments and capitalist markets.
      Current social networks such as Twitter, Threads and Instagram struggle with challenges of censorship, user bans, server closures, and spam. This underscores the necessity for a decentralized, censorship-resistant, and user-centric social network.

      The Nostr revolution
      Nostr, acronym for “Notes and Other Stuff Transmitted by Relays”, revolutionizes social networking and online communication by eliminating dependency of centralized servers.It employs a client-relay model, where users run clients, and anyone can operate relays.
      This protocol ensures tamperproof communication through cryptographic keys and signatures. By enabling users to establish pathways and publish notes to relays and incentivizing relay operators, Nostr addresses many shortcomings of existing systems.[…]

      Have a nice one! q:D

        

    2. Vielen Dank für Ihr Feedback. Jede Kritik ist willkommen.

      Das ist ja die Idee hinter dem Projekt.
      Auch ich habe Bedenken, was X als Plattform angeht.
      Aber wenn ich sie als nur negativ begreife und sie nicht für sowas Positives nutze, wird sie negativ bleiben. Darum habe ich auch für den 27.11.2024 genau dieses Thema als Topik angesetzt, um darüber zu sprechen.
      Denn es ist zum Beispiel fraglich, ob wir uns einen Gefallen damit tun, Wissen erneut zu monopolisieren.

      27.11.2024 Thema:
      Kommunikation: Welche Bedeutung hat X für unsere Gesellschaft?
      Encore: Was macht einen guten X Space aus?

      Als Einstieg in diese Art von Technologie ist es für alle Seiten vermutlich einfach, mit X zu starten, denn es ist kostenlos und einfach zu bedienen. Vielleicht auch nicht.

      Auf anderen Plattformen (YouTube) wären Gespräche dieser Art vermutlich (bald) nicht mehr möglich.
      Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Gespräche auf einer anderen Plattform nachträglich hochzuladen, sodass man sie sich anhören kann, aber nicht mehr interagieren kann.
      Zum anderen wäre es möglich, im nächsten Jahr zu einer anderen Plattform zu wechseln, die auch bessere Soundqualität anbietet als X (das wäre mir sehr wichtig). Bevor ich in diese Richtung gehe, schaue ich erst einmal, wie das Interesse überhaupt ist.

      Und X bietet die Möglichkeit, mit Menschen aus verschiedenen Milieus ins Gespräch zu kommen. Eine Plattform, die keine Reichweite hat (zu kompliziert, zu unbekannt), wird kaum neue Impulse hervorbringen können, da sie nur zur Bildung von Echokammern beiträgt. Es ist durchaus möglich, dass man dort wesentlich bessere Gespräche führen kann, aber von diesen Gesprächen wird niemand jemals etwas erfahren… Was wäre jetzt richtig?

      Und wenn es nicht funktioniert, funktioniert es eben nicht. Dann ist dieses (Kommunikations-)Projekt für mich „falsifiziert“.

      Danke für die Rückmeldung.
      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen ruhigen Abend.

        

      1. Danke für Ihre Antwort!

        Von meiner Seite ist nicht mehr viel, bis gar nichts hinzuzufügen und ich hatte auch eine solche, bzw. ähnliche Antwort erwartet – insofern ist ein, für mich gedankliches q.e.d. hier abschließend.

        Alles Gute!
        LLAP =Λ=

          

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