„Nun, es ist eine Art Beschwerdewettbewerb. Ihr Gast zuvor (in der Sendung, Anmerkung) hat gerade versucht, sich daran zu beteiligen. Ich weiß nicht, welchen Schaden sie glaubt, durch die Sklaverei erlitten zu haben. All das wurde vor zwei Jahrhunderten thematisiert, alles hat Konsequenzen. Jede Geschichte hat Konsequenzen und Verzweigungen, aber wissen Sie, wenn wir hier fair spielen würden, würden wir zumindest alle Länder auf der Welt betrachten, die in den Sklavenhandel verwickelt waren und die einfach kein Interesse an irgendeiner Form von Reparationen haben.
Das Osmanische Reich, alle arabischen Länder, die nicht nur mit weit mehr Sklaven handelten als auf der anderen Seite des Atlantiks gehandelt wurden, sondern auch alle Männer kastrierten, damit es nach ihnen keine afrikanischen Sklaven mehr geben würde. Sie haben bis auf die Knochen gearbeitet. Ich sehe in ganz Afrika kein Interesse daran, Wiedergutmachung dafür zu leisten, dass sie ihre afrikanischen Brüder und Schwestern in die Sklaverei verkauft oder sie bis zum heutigen Tag bis auf die Knochen ausgebeutet haben. Sklaverei gibt es noch heute überall in Afrika.
Tatsächlich gibt es heute mehr Sklaven auf der Welt als zur Hochphase des transatlantischen Sklavenhandels. Einige von uns sind es also einfach leid, zu hören, wie Menschen die geschlossenen Wunden wieder aufreißen und dann weinen und über ihre Verletzung oder ihre vermeintliche Verletzung lügen. Denn jeder könnte das tun. Eine Million Europäer wurden von Nordafrikanern geraubt, im Laufe des jahrzehntelangen Sklavenhandels von den Barbaresken-Piraten (Anmerkung: muslimische Barbaresken-Korsaren). Wo würden Sie enden, wenn Sie das täten? Die Antwort ist, dass Sie nicht enden könnten, weil niemand mehr lebt, der den Schmerz tatsächlich erlitten hat, und niemand mehr lebt, der das Unrecht verbrochen hat.
Und ich möchte noch einen weiteren Punkt ansprechen, wenn Sie gestatten.
Es sind immer die Länder, in die die Menschen kommen wollen, die diesen Kampf ausfechten müssen. Großbritannien gehört wie Amerika und Frankreich zu den begehrtesten Zielen für Migranten weltweit, und das schon seit Jahrhunderten. Warum ist das so? Nicht, weil wir rassistisch sind. Es liegt daran, dass wir besser sind. Es liegt daran, dass wir gut sind. Es liegt daran, dass wir, wenn wir Rassismus sehen, ihn aussprechen und ihn als Sünde erkennen. Versuchen Sie, das in Afrika zu finden. Versuchen Sie, das im Nahen Osten oder in China zu finden. Niemand würde es sich anhören.
Wir haben es also mit einer Situation zu tun, in der die tugendhafteren Länder als die schlimmsten Länder dargestellt werden. Das ist krank und die meisten von uns haben es satt.“
Douglas Murray
Quellennachweis:
Douglas Kear Murray (1979-),
britischer Autor, Publizist und Co-Direktor der Henry Jackson Society.
https://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_Murray_(Autor)
Douglas Murray being interviewed on the Mark Steyn Show in 2019
Foto by
CC BY-SA 3.0
Am 05. Juli 2023 in der Sendung Piers Morgan des Senders skynews.com.au.
Ausschnitt der Sendung auf Youtube:
englisch Original:
Well, it’s a kind of grievance competition. Your guests earlier just tried to engage in it. I don’t know what hurt she believes she’s had from slavery. All of this was addressed two centuries ago, everything has consequences. All history has consequences and ramifications, but you know if we were to play this fairly, we would at least look at all of the countries around the world that engaged in the slave trade, who are simply not interested in any form of reparations.
The Ottoman Empire all the Arab countries who not just traded far more slaves than across the Atlantic but castrated all the men so that there wouldn’t be any more African slaves in after them. They worked from the bone. I see no interest across Africa in paying reparations for selling their brother and sister Africans into slavery or for working them to the Bone to the present day. There is slavery across Africa today. In fact, there are more slaves in the world today than there were at the height of the transatlantic slave trade. So some of us are simply a bit bored of hearing people ripping at closed wounds and then cry, lying about their hurt or their presumed hurt.
Because everybody could do this. A million Europeans were stolen by North Africans over the course of Decades of the North African Barbary pirate slave trade. Where would you end, if you did that? The answer is you couldn’t end, because nobody is alive who has actually suffered the hurt and nobody is alive who did the wrong.
And I’d make one other point, If I may.
It’s always the countries that people want to come to who are put through this struggle session. Britain like America and France are among are the most desired destinations for migrants worldwide and have been for centuries.
Why is that? It’s not because we’re racist. It’s because we’re better. It’s because we’re good. It’s because when we see racism, we actually call it out and recognize it as a sin. Try finding that across Africa. Try finding that across the Middle East or in China. Nobody would hear. So what we have is a situation where the more virtuous countries are presented as the worst countries. It’s sick and most of us are tired of it.
Douglas Murray
Übersetzung und Hervorhebungen: skynetblog.de