„Was zur Hölle ist das denn?
Ein Mädchen an einem Tisch in der Schule oder sowas. Mit einem Telefon im Mund. Das war’s. Das ist das Video. Nur das Telefon in ihrem Mund. 24 Millionen Follower und ein ganzer Account mit Videos, in denen sie absolut nichts macht. Das ist alles, was nötig ist. Das ist alles, was man braucht, Leute. Ihr wollt berühmt sein? Macht nichts.
Je weniger Mühe ihr euch gebt, desto mehr wird euch diese Generation feiern und bewundern. Stellt euch vor, das Netz würde zusammenbrechen. Innerhalb einer Woche würden sich diese Leute auf dem Boden ihrer Wohnzimmer in den Armen liegen und weinen. Diese Menschen würden ohne das Internet sterben.“
(…)
„Aber wisst Ihr, die gute Nachricht ist, dass ein niemals endender Nachschub an Idiotie durch das Internet gepumpt wird, während wir sprechen. Millionen und Abermillionen von Uploads von Leuten, die Dinge tun, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in unserer Gesellschaft als beschämend für die Familie angesehen worden wären. Es wäre den Familien peinlich, wenn man ihren Namen in der Familie erwähnen würden, niemand würde mehr nach ihnen fragen. Sie wären einfach nur traurig und beschämt, dass du weißt, dass sich die Kinder, die sie lieben, so entwickelt haben.
Aber was jetzt?
Jetzt werden diese Leute von der Welt gefeiert und haben ihre Sponsoren. Und weißt du was, es gibt Menschen, die genauso sein wollen wie sie.“
Joey B Toonz
Quellennachweis:
Joey B Toonz
Joey Borelli (1981-), US-amerikanischer Videoproduzent, „Social Media Influencer“, Kommentator
Auf seinem YouTube-Kanal zeigt er die „Absurditäten populärer Trends“ auf und „bricht die Zaubersprüche, die von Zauberern auf die Gesellschaft gelegt werden“.
https://www.imdb.com/name/nm4541434/
Joey B Toonz
(youtube screenshot)
Aus dem Video (ab Minute 08:00)
Über Narzissmus, das Fremdschämen und die Heuchelei der untersten Schublade…