„Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, – aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.“
Friedrich Nietzsche
Quellennachweis:
Friedrich Wilhelm Nietzsche
(1844 – 1900), preußischer Philologe, Philosoph, Schriftsteller und „freier Denker“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Nietzsche
Von Gustav-Adolf Schultze (d. 1897) – Nietzsche by Walter Kaufmann,
Princeton Paperbacks, Fourth Edition. ISBN 0-691-01983-5, Gemeinfrei,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=95963
Aus dem Werk:
Friedrich Nietzsche
Jenseits von Gut und Böse (1886)
Vorspiel einer Philosophie der Zukunft
Viertes Hauptstück. Sprüche und Zwischenspiele
Aphorismus 156
https://de.wikipedia.org/wiki/Jenseits_von_Gut_und_B%C3%B6se_(Nietzsche)
http://www.zeno.org/
Anmerkung:
In Nietzsches Aphorismus findet sich schon der Grundgedanke, den der Psychologe Irving Janis später in Theorien von Gruppendynamiken, bzw. als das Gruppendenken (groupthink) zusammenfasste:
Gruppendenken ist ein möglicher Prozess innerhalb einer Gruppe. Kompetente Personen treffen dabei schlechtere oder realitätsfernere Entscheidungen, weil jede ihre Meinung an die erwartete Gruppenmeinung anpasst. Daraus können Situationen entstehen, bei denen die Gruppe Handlungen oder Kompromissen zustimmt, die jedes einzelne Gruppenmitglied unter anderen Umständen ablehnen würde.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gruppendenken
„Insanity is something rare in individuals, – but the rule in groups, parties, peoples, epochs.“
Übersetzung: skynetblog.de