Wie entsteht eine Konsonanz in den Massenmedien? (1)
Der erste Teil erklärt wie eine Konsonanz (Gleichklang) innerhalb der Massenmedien entstehen kann und bezieht sich auf den Artikel über den Vortrag von Dr. Uwe Krüger (Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig). Dieser Beitrag beginnt mit einer kurzen Wiederholung aus meinem Text über den Vortrag “Mainstream” von Dr. Uwe Krüger. Ich empfehle zum besseren Verständnis den Vortrag anzusehen, bevor Sie diesen Beitrag lesen. In diesem Beitrag werde ich auf den letzten Teil seines Vortrages eingehen und diesen Ergänzen.
Zwei mögliche Erklärungen für eine (natürliche) Konsonanz in den Massenmedien sind das Propagandamodell und die Indexing-Hypothese.
Der zweite Teil beschreibt die Dissonanz, die zwischen dem Publikum und den Medien entstehen kann und welche Folgen diese Dissonanz haben könnte.
Wie entsteht eine Konsonanz in den Massenmedien? (1)
Warum entstehen Dissonanzen zwischen Sender und Empfänger? (2)
Wiederholung (1):
Was ist Mainstream?
Während der Begriff “Mainstream-Medien” einige (wichtige) Massenmedien als Tonangebend darstellt und sich andere Medien gleichzeitig nach diesen Medien ausrichten, beschreibt “Medien-Mainstream” eine Thematische “(Haupt)Richtung” innerhalb der Massenmedien.
Ein (natürlicher) Gleichklang (Konsonanz) in den Massenmedien entsteht zum Beispiel, wenn Journalisten sich auf ein Thema Fokussieren und sie sich zur gleichen Zeit inhaltlich identisch dazu äußern.
Gleichgeschaltet wären Medien dann (wie unter dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Joseph Goebbels), wenn es ein System oder eine Steuerung gibt, die dafür sorgt, dass nur gleiche (erwünschte) Meinungen erscheinen können. Dafür ist eine Struktur notwendig. Das wäre mit einem künstlichen Gleichklang vergleichbar.
Wiederholung (2):
Warum entsteht eine Fokussierung, die dann auch inhaltlich das gleiche Meinungsspektrum abbildet?
Journalisten haben während ihrer Ausbildung die gleichen Wertmaßstäbe gelernt, wie Ihre Kollegen. Wann ist eine Story wichtig genug, um als Beitrag erarbeitet zu werden?
Wenn Nachrichten neu, wichtig, relevant, und/oder folgenschwer sind, wenn Prominente, Sex oder Kurioses vorkommen, können diese Nachrichtenfaktoren ausschlaggebend für eine Veröffentlichung sein.
Eine ähnliche Ausbildung kann also auch ähnliche Auswahlkriterien von Faktoren hervorbringen. Auch eine Orientierung an den Veröffentlichungen der Kollegen ist ein möglicher Faktor. Ebenso wie eine “Abhängigkeit” von denselben Quellen (zum Beispiel Nachrichtenagenturen).
Das Propagandamodell
Das erste Modell, dass Dr. Uwe Krüger in seinem Vortrag vorstellt um eine Erklärung für eine Konsonanz in den Massenmedien “anzubieten”, ist das Propagandamodell.
Das Propagandamodell von Noam Chomsky und Edward S. Herman ist ein politisch-soziologisches bzw. medienwissenschaftliches Modell, das den manipulativen Einfluss wirtschaftlicher und politischer Interessengruppen auf die Berichterstattung der Massenmedien in Demokratien beschreibt.
Anders ausgedrückt werden damit systemische Tendenzen der Massenmedien als Folge von strukturell bedingten ökonomischen und politischen Interessen innerhalb der Medien und von äußeren Einflussnahmen erklärt. Das Propagandamodell wurde zuerst 1988 in Hermans und Chomskys Buch Manufacturing Consent: the Political Economy of the Mass Media dargestellt. Schon der Titel ist Programm, ist Manufacturing Consent doch eine Anspielung auf die Konzeption von “Propaganda” in Walter Lippmanns Werk “Public Consent”.
Die Theorie beschreibt, wie die großen Medienkonzerne ein pluralistisches und nicht-verschwörerisch agierendes Propagandasystem bilden können, das fähig ist, ohne zentrale Steuerung einen Konsens im Interesse der gesellschaftlichen Oberschicht herzustellen und die Öffentliche Meinung über agenda setting und framing entsprechend der Perspektiven der Oberschicht zu formen, während gleichzeitig der Anschein eines demokratischen Prozesses der Meinungsbildung und der Konsensfindung gewahrt bleibt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Propagandamodell
Die fünf Filter des Propagandamodells:
- Interessen der Medieneigentümer (Besitzer)
- Interessen von Werbekunden (Einnahmequellen)
- Interessen der wiederkehrenden Quellen (Informationsquellen)
- Flakfeuer (Negative Rückmeldungen)
- Ideologie (Antiideologie)
Indexing-Hypothese
Dr. Uwe Krüger schreibt dazu:
Der Politologe W. Lance Bennett entwickelte dazu eine Hypothese, die er “Indexing” nannte. Die großen Medien, so besagt diese These, tendierten dazu, die Spanne der Meinungen und Argumente in der offiziellen politischen Debatte, also in Parlament und Regierung, anzuzeigen, zu “indexieren”. Dies treffe nicht nur auf Nachrichten und Berichte zu, sondern sogar auf Kommentare, in denen die Journalisten ihre eigene Haltung darlegen, denn Journalisten wichtiger Medien suchten meist Rückendeckung aus dem Establishment. Kritik stellt aus dieser Sicht keine Eigenleistung des Journalismus dar, sondern ist auf Gelegenheitsstrukturen im politisch-parlamentarischen Raum angewiesen. Gibt es dort Konflikte, bekommen auch die Mediennutzer eine lebhafte mediale Debatte geboten; besteht aber über ein Thema Konsens, so die Annahme, unterstützen die Medien die Regierungslinie.
Indizien für ein solches Verhalten, das Bennett nicht als mechanisches Gesetz, sondern eher als unbewusst verfolgte Daumenregel verstanden wissen will, sind in Deutschland bei einer ganzen Reihe von wichtigen politischen Themen gefunden worden – für den Kosovo-Krieg, den Afghanistan-Krieg, den Irak-Krieg, die EU-Osterweiterung, die Einführung von Hartz IV und die Deregulierung des Finanzmarktes sowie für die Finanzkrise 2008. So gab es zum Beispiel für die Kriegseinsätze im Kosovo und in Afghanistan breite Mehrheiten im Bundestag, und auch in den Medien fand sich ein hohes Maß an Konsens über die Legitimität einer deutschen Beteiligung, während der Irak-Krieg sowohl von der politischen Elite als auch von den Journalisten sehr viel stärker kritisiert wurde.
Quelle: http://www.bpb.de/apuz/231307/medien-im-mainstream?p=all
Adrian Pohr – Indexing im Einsatz (2005)
Adrian Pohr analysierte die Kommentare überregionaler Tageszeitungen in Deutschland zum Krieg in Afghanistan (2001) und veröffentlichte seine Ergebnisse 2005. Er schreibt:
Falls erstens ein Konsens in der politischen Elite des Landes besteht, unterstützen die Medien die Regierungslinie kritiklos.
Sobald zweitens keine Einigkeit in der politischen Elite über ein Thema herrscht, enthält die Berichterstattung darüber divergierende Meinungen. Dieses kritischer wirkende journalistische Verhalten ist Bennett zufolge nichts anderes als die Reflektion der politischen Debatte (Bennett 1990: 104).
Quelle: Adrian Pohr – Indexing im Einsatz,, 2005, Seite 262
Da sich trotz dieser Einschränkungen dennoch ein deutliches Übergewicht von Kriegsunterstützung ergeben hat, ist die Indexing-These als geeignetes Erklärungsmuster für die Medienleistung in parlamentarischen Konsenssituationen zu bewerten.
Quelle: Adrian Pohr – Indexing im Einsatz, 2005, Seite 274
(Hervorhebungen von skynetblog.de)
Die Indexing-Hypothese und die Berichterstattung über Flüchtlinge
Prof. Dr. Michael Haller von der Hamburg Media School (HMS) untersuchte die Berichterstattung über die Flüchtlingskrise des Jahres 2015 und veröffentlichte seine Ergebnisse 2017. Über die Studie “Die ‘Flüchtlingskrise’ in den Medien” (OBS AH93) folgt noch ein eigener Artikel.
Es lässt sich erkennen, dass es zuerst einen Konsens in der Berichterstattung der Massenmedien gab, der sich im zeitlichen Verlauf der Ereignisse immer weiter auflöste. Spätestens seit der Silvesternacht 2015/2016. Während im weiteren Verlauf kritische Stimmen in der Politik lauter wurden (CSU, AfD) die dem Narrativ der Bundesregierung etwas entgegensetzten und sich erst dadurch ein Spektrum unterschiedlicher Meinungen zeigte, konnten diese Meinungen dann auch in den Massenmedien wahrgenommen werden.
Anmerk. Interessant wäre eine Analyse, inwieweit der Einzug der AfD in die Landesparlamente ab 2015 mit der Meinungsvielfalt in den Massenmedien in Verbindung stehen könnte.
Wurden zuerst kritische Meinungen zur Einwanderungspolitik zu “Flüchtlingshass“ (Focus) oder Fremdenhass umgedeutet (Re-Framing), fordern 2017 zum Beispiel CDU und SPD politische Maßnahmen (schnellere Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern) für die sie selbst andere zuvor als Rechte, Rassisten oder ähnliches bezeichnet hatten, angefangen bei PEGIDA. Die Neuausrichtung der Argumentation zeigt den Opportunismus der Bundesparteien sehr deutlich.
Aus: Prof. Dr. Michael Haller – “Die ‘Flüchtlingskrise’ in den Medien” (OBS AH93)
Die in der Einführung gestellte Frage, ob es bei der Vermittlung des Flüchtlingsthemas zwischen Bundespolitikern, den Leitmedien und den Folgemedien (lokale Presse) in Bezug auf die politische Linie der Bundeskanzlerin eine Konsonanz gab, haben unsere Analysen bejaht.
Um dies zu erklären, bietet sich zur schon besprochenen Indexing-Hypothese das Konzept des „politischen Framings“ (Reese 2007: 150f.; Wehling 2016: 45ff.) an. Es geht davon aus, dass vermittels der Medien ein thematischer Kontext erzeugt wird, der eine bestimmte politische Zielstellung oder Einstellung verbindlich macht und zum Common Sense erhebt. Die Textanalysen belegen – was die Sinnfüllung des Narrativs „Willkommenskultur“ betrifft – einen hohen Gleichklang zwischen den Politiker- und den Medienaussagen.
Von daher ist die Deutung gut gestützt, dass mit dem „Framing“ des Komplexes Flüchtlingspolitik/Willkommenskultur eine spezifische Diktion verbreitet wurde, die im Frühsommer 2015 die öffentliche Meinung so stark prägte, dass abweichende Positionen nicht mehr gehört wurden.
Wie dies im Hinblick auf die Einstellungen in der Bevölkerung zu deuten ist, kann diese Untersuchung nicht beantworten. Hierfür sind Theoreme erforderlich, auf die ich im folgenden zweiten Abschnitt eingehe.
(Haller et al., OBS 2017, Seite 138 + 139)
(Hervorhebungen von skynetblog.de)
Dass die Leitmedien – hier vor allem die überregionalen Tageszeitungen – in ihrer Berichterstattung auf die politische Elite fixiert zu sein scheinen, ist nicht neu, sondern wurde wiederholt untersucht und bestätigt. Die US-amerikanische Medienforschung hat hierfür den Begriff „Indexing“ eingeführt. Unsere Befunde sind gleichwohl überraschend, erstens, weil das hier untersuchte Megathema, aus dem die sogenannte Flüchtlingskrise hervorging, die Einstellung der Bürger zu den Grundwerten betrifft und moralisch stark überformt ist. Zweitens, weil in vielen Regionen auch „bürgerliche“ Teile der Bevölkerung von einer tief sitzenden Fremdenangst besetzt sind, die publizistisch in den Blick zu nehmen wäre. Drittens, weil die mit der Flüchtlingskrise einhergehende Problemwahrnehmung auf der kommunalen und regionalen Ebene spielt.
Viertens schließlich, weil die mit der Idee der Integration verbundenen Tätigkeiten nicht von Parteien und Ministerien in Berlin, sondern von den direkt beteiligten Personen und Organisationen vor Ort zu erbringen sind.
(Haller et al., OBS 2017, Seite 135)
(Hervorhebungen von skynetblog.de)
Zur Indexing-Hypothese ein passendes Zitat von Helmut Schmidt.
„Journalisten sind ähnlich wie Politiker, eitel und geltungsbedürftig. Und wenn sie nicht gedruckt werden, sind sie ganz unglücklich. Wenn sie nicht gesendet werden, sind sie auch ganz unglücklich. Sie haben dieselben Fehler, dieselben (…) Menschlichkeiten, aber sie sind nicht grundsätzlich was anderes. Ich zähle die politischen Journalisten (dazu zähle ich Sie auch [Maischberger Anm.]) und die Politiker zusammen und nenne das die politische Klasse. Einschließlich der politischen Journalisten. Es ist ein und dieselbe Klasse. Und sie ist gekennzeichnet, nicht nur durch Zielsetzung, sondern auch durch charakterliche Eigenschaften, insbesondere durch Geltungsbedürfnis und Eitelkeit. Das gilt für alle Politiker und beinahe für alle politischen Journalisten.“
Helmut Schmidt (1918-2015), deutscher Politiker (SPD)
Natürliche Konsonanz oder “Meinungskartell”?
Diese zwei Modelle beschreiben die Möglichkeit einer natürlichen Konsonanz in den Massenmedien, schließen ihrerseits aber nicht eine Interessengeleitete Berichterstattung aus, die ich als “Meinungskartell” bezeichne. Eine natürliche Konsonanz in einem Thema schließt ein Interessengeleitetes Meinungskartell bei dem gleichen oder einem anderen Thema nicht aus.
Hier besteht die Gefahr der Komplexitätsreduktion durch Bestätigungsfehler (confirmation bias) in der Mustererkennung.
Dr. Uwe Krüger hat u. a. den Einfluss von (Transatlantischen) Netzwerken auf Massenmedien sowie auf die öffentliche Meinung untersucht und seine Ergebnisse 2013 als Buch veröffentlicht. Eine Zusammenfassung seiner Analyse wurde 2013 in Message (Heft 1, S. 22-28) veröffentlicht und kann als Volltext (PDF) unter dem Titel “Die Nähe zur Macht” kostenlos gelesen werden. Auszug:
Das Ergebnis: Kontaktpotenzial zu Eliten wurde bei 64 Journalisten festgestellt, das war mehr als jeder Vierte der erhobenen Grundgesamtheit von 219. Es bestanden Verbindungen zu 82 Organisationen, wobei manche Journalisten gleich mehrfach involviert waren. Dabei schälte sich einerseits heraus, dass es regelrechte Journalisten-Magneten gab (Abb. 1): Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos tummelten sich 16 deutsche Top-Journalisten – nicht als Berichterstatter, sondern als vollwertige Teilnehmer (sogenannte »Media Leaders«). Neun Journalisten saßen im Beirat des M 100 Sanssouci Colloquium,eines jährlichenTreffens von Politik und Medien in Potsdam.Sieben Journalisten nahmenan der Münchner Sicherheitskonferenz teil, fünf waren Mitglieder des deutsch-amerikanischen Freundschaftsvereins Atlantik-Brücke.
Quelle: Uwe Krüger “Die Nähe zur Macht” (Message Heft 1, 2013) PDF
Quellennachweise / Konsonanz in den Massenmedien:
Uwe Krüger
http://home.uni-leipzig.de/journalistik/index.php?id=353
https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Kr%C3%BCger
Uwe Krüger
Vortrag an der Universität Hamburg am 23.01.2017
(Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig)
Mainstream –
Innenkonform statt außenplural? Aufgaben einer kritischen Journalistik
Uwe Krüger
Medien im Mainstream. Problem oder Notwendigkeit?
http://www.bpb.de/apuz/231307/medien-im-mainstream?p=all
Uwe Krüger – Meinungsmacht.
Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse (2013)
- Taschenbuch: 320 Seiten
- Verlag: Halem; Auflage: 1., Auflage (4. Februar 2013)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3869620706
- ISBN-13: 978-3869620701
http://www.halem-verlag.de/wp-content/uploads/2013/02/9783869620701_poster.pdf
Uwe Krüger
Die Nähe zur Macht. Eine Netzwerkanalyse beleuchtet die Verbindungen deutscher
Top-Journalisten zu Eliten aus Politik und Wirtschaft. Vier Journalisten fallen mit ihrer elitenkonformen Berichterstattung besonders auf.
In: Message, Heft 1, S. 22-28 (Volltext-PDF) 2013
https://de.wikipedia.org/wiki/Propagandamodell
https://de.wikipedia.org/wiki/Noam_Chomsky
https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_S._Herman
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Konsensfabrik._Noam_Chomsky_und_die_Medien
Lance Bennett
“Toward a Theory of Press-State Relations in the United States”
Journal of Communication 1990
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1460-2466.1990.tb02265.x/full
Eine Inhaltsanalyse der Kommentare überregionaler Tageszeitungen in Deutschland zum Afghanistankrieg 2001
M&K Medien & Kommunikationswissenschaft | Jahrgang 53 (2005) | Heft 2-3
M&K 53. Jahrgang 2-3/2005 | PDF | 16 Seiten
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/1615-634x-2005-2-3-261.pdf
Michael Haller
“Die ‘Flüchtlingskrise’ in den Medien”
Otto Brenner Stiftung, AH93, 21.07.2017
https://de.wikipedia.org/wiki/Best%C3%A4tigungsfehler
https://de.wikipedia.org/wiki/Sitzverteilung_in_den_deutschen_Landesparlamenten
Beispiele:
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich für die Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz ausgesprochen. „Die völkische Rhetorik auch in der AfD-Spitze zeigt doch, dass man davon ausgehen muss, dass nicht nur an der Basis, sondern auch in der Führung der Partei eine Gesinnung herrscht, die mit den Grundwerten unserer Verfassung nicht vereinbar ist“, sagte Schulz dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. „Die Spitze der AfD ist rassistisch“, fügte der SPD-Vorsitzende hinzu.
Flüchtlingspolitik: Merkel:
Die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber ist jetzt das Wichtigste
Das Wichtigste sei nun, abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. „Für die nächsten Monate ist das Wichtigste Rückführung, Rückführung und nochmals Rückführung“, wurde Merkel zitiert. Es könnten nur jene bleiben, die wirklich verfolgt sind.
08.01.2016
Reaktion auf Kölner Silvesternacht
Vizekanzler Gabriel fordert schnellere Abschiebungen
Weiterführende Quellen:
Johannes Raabe (2005)
Milieuverteilung Journalisten vs. Bevölkerung
Die Beobachtung journalistischer Akteure. Optionen einer empirisch-kritischenJournalismusforschung. Wiesbaden:VS,S.259
Michael Brüggemann / Hartmut Weßler
Medien im Krieg. Das Verhältnis von Medien und Politik im Zeitalter transnationaler Konfliktkommunikation (PDF)
Julia Lück
Indexing und Framing der Afghanistanberichterstattung
Dissertation
Christian Eckl
Wie unabhängig von politischen Eliten sind die Printmedien?
Freie Universität Berlin | Regensburg 2011 | PDF | 236 Seiten