Salman Rushdie über einen freien palästinensischen Staat [Zitat]

 

„Ich lehre an der New York University, wo es auch Studentenproteste gab, allerdings nicht so heftig wie an der Columbia, und ich habe dazu eine zwiegespaltene Meinung. Auf der einen Seite haben Studenten natürlich das Recht, dazu zu demonstrieren. In meiner Generation richteten sich unsere Proteste gegen den Vietnam-Krieg. Es ist wichtig, diese Freiheit zu schützen.

Aber es ist auch notwendig sicherzustellen dass sich andere Studenten nicht unsicher dadurch fühlen, oder dass die Proteste in einen antisemitischen Diskurs abgleiten, was in vielen Fällen passiert ist. Es ist also sehr schwer das auszubalancieren. Die verschiedenen Uni-Verwaltungen sind damit unterschiedlich umgegangen, einige besser, einige schlechter. Bewaffnete Polizei auf Studenten loszulassen, ist nicht so eine gute Idee, finde ich, aber auf der anderen Seite ist es auchkeine gute Idee, College-Gebäude zu besetzen und zu beschädigen.

Tatsache ist, dass jeder normale Mensch nur erschüttert darüber sein kann, was gerade in Gaza passiert, über das Ausmaß an unschuldigen Toten. Ich finde aber, die Demonstrierenden könnten ruhig auch mal die Hamas erwähnen. Denn mit ihnen fing das alles an. Und Hamas ist eine terroristische Organisation. Und es ist doch komisch, dass eine junge progressive Studentenpolitik eine faschistische terroristische Gruppe unterstützt, denn das tun sie auf eine Art. Sie fordern „free palestine“, befreit Palästina.

Ich war die meiste Zeit meines Lebens für einen eigenen palästinensischen Staat. Seit den 1980ern schon. Aber wenn es jetzt einen palästinensischen Staat gäbe, würde er von der Hamas geführt und wir hätten einen Taliban-ähnlichen Staat. Einen Satellitenstaat des Iran. Ist es das, was die progressiven Bewegungen der westlichen Linken erschaffen möchte? Es gibt dazu nicht gerade viele tiefe Gedanken, sondern vor allem eine emotionale Reaktion auf die Toten in Gaza. Das ist ok. Aber wenn es in Antisemitismus abgleitet und manchmal sogar in Unterstützung für die Hamas, dann wird es problematisch.“

Salman Rushdie

(mehr …)

Wenn Regierungen und Bürger nicht dieselben Prioritäten haben

Prioritäten

Ein weiterer Kommentar zum Zeitgeist
aus der Reihe: how did we get to this point?


Englische Prioritäten:

Eine Regierung braucht Prioritäten. Es ist 2:00 Uhr morgens, als es an der Tür klingelt. Zwei Polizisten verhafteten einen Mann in dessen Wohnung und nahmen ihn in Gewahrsam, weil dieser eine Terrororganisation beleidigt haben soll. Bei X (Twitter) hat er angeblich – es gilt die Unschuldsvermutung – einen Post veröffentlicht, der die Hamas beleidigt haben soll. Da CBN News das Beweisstück – den veröffentlichten Post – selbst nicht veröffentlicht hat, kann an dieser Stelle nicht eingeschätzt werden, ob er vielleicht noch etwas anderes geschrieben hat außer: „Fuck Hamas“.
Die islamistischen Terroristen der Hamas waren für den Anschlag am 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.200 Toten verantwortlich und sie verschleppten mehr als 200 Geiseln in den Gazastreifen.

Eigentlich wollte ich einen Kommentar dazu schreiben, aber ich bekomme gerade einen Anruf. George Orwell ist am Telefon und fragt, wie viele Finger Keir Starmer gerade hochhält.

„So stirbt also die Freiheit … unter donnernden Applaus.“

Und Deutschland hat Hamas-Mitglieder eingebürgert und veranlasst Hausdurchsuchungen wegen des Begriffs „Schwachkopf“.

Das kann man sich doch alles nicht mehr ausdenken.

Na dann …

Prioritäten

 

Grok KW10 – Grok der Woche: Die „Erfolgreichsten“ Terrorgruppen

skynetblog.de - Grok KW10

Eine weitere Frage zum Zeitgeist
aus der Reihe: Der Grok der Woche

Grok KW10

Frage:

Von den „Top Ten“ Terrorgruppen weltweit, wie viele von ihnen sind religiös motiviert, wie viele politisch oder nationalistisch motiviert? Wie viele von ihnen sind islamisch geprägt?

(mehr …)

Sam Harris – Verstrickt in einen Religionskrieg [Zitat]

 

„Wenn die Muslime der Welt nicht einen Weg finden, die Metaphysik auszulöschen, die ihre Religion schnell in einen Todeskult verwandelt, werden wir letztendlich in weiten Teilen der Welt mit demselben perversen destruktiven Verhalten konfrontiert werden.

Wo immer diese Ereignisse stattfinden, werden wir feststellen, dass Muslime dazu neigen, sich auf die Seite anderer Muslime zu stellen, egal wie soziopathisch ihr Verhalten ist.

Es ist an der Zeit, zuzugeben, dass wir uns nicht im Krieg gegen den „Terrorismus“ befinden. Wir befinden uns im Krieg mit dem Islam. Das soll nicht heißen, dass wir mit allen Muslimen im Krieg sind, aber wir befinden uns absolut im Krieg mit der Vision des Lebens, die allen Muslimen im Koran vorgeschrieben ist. Der einzige Grund, warum der muslimische Fundamentalismus eine Bedrohung für uns darstellt, besteht darin, dass die Grundlagen des Islam eine Bedrohung für uns darstellen. Jeder Amerikaner sollte den Koran lesen und die Unerbittlichkeit entdecken, mit der Nichtmuslime auf seinen Seiten verunglimpft werden. Die Vorstellung, der Islam sei eine „friedliche Religion, die von Extremisten entführt wurde“, ist eine gefährliche Fantasie – und es ist jetzt eine besonders gefährliche Fantasie für Muslime, der sie frönen.

Es sollte uns ein besonderes Anliegen sein, dass der Glaube gläubiger Muslime ein besonderes Problem für die nukleare Abschreckung darstellt. Schließlich ist es kaum möglich, dass wir einen Kalten Krieg mit einem islamistischen Regime führen, das mit weitreichenden Nuklearwaffen bewaffnet ist. Ein Kalter Krieg erfordert, dass sich die Parteien durch die Androhung des Todes gegenseitig abschrecken. Die Vorstellung von Märtyrertum und Dschihad widerspricht der Logik, die es den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ermöglichte, ein halbes Jahrhundert mehr oder weniger stabil am Rande von Armageddon zu verbringen. Wir müssen uns mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass Männer, die genauso eifrig zu sterben bereit sind wie die Entführer vom 11. September, eines Tages an nukleare Langstreckenwaffen gelangen.

Es ist überhaupt nicht klar, wie wir in unserem Dialog mit der muslimischen Welt vorgehen sollen. Aber sich mit Euphemismen zu täuschen ist nicht die Antwort. Unsere Presse sollte über den erschreckenden Zustand des Diskurses in der arabischen Presse berichten und enthüllen, inwieweit es ein Gewebe von Lügen, Verschwörungstheorien und Ermahnungen ist, den Ruhm des 7. Jahrhunderts zurückzuerobern. Alle zivilisierten Nationen müssen sich zusammenschließen, um eine Theologie zu verurteilen, die jetzt einen Großteil der Erde zu destabilisieren droht. Muslimischen Gemäßigten, wo immer sie auch sind, muss jedes Werkzeug an die Hand gegeben werden, um einen Ideenkrieg mit ihren Glaubensbrüdern zu gewinnen.

Andernfalls werden wir in Zukunft einige sehr schreckliche Kriege gewinnen müssen.“

Sam Harris

Sam Harris - skynetblog.de

(mehr …)