Einblicke in die Kommunikationsstrategien der Regierung

Ein weiterer Kommentar zum Zeitgeist
(aus der Reihe: you can’ make this shit up)

Die Auszüge aus dem Papier „Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen“
(VS-nur für den Dienstgebrauch), auf die sich dieser Artikel bezieht, zeigen sehr deutlich die Kommunikationsstrategien der Regierung und welche Methoden angewendet werden.

Wann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem sich die Bürger offiziell manipuliert fühlen dürfen, ohne sich als Verschwörungstheoretiker oder dergleichen diskreditieren lassen zu müssen? Gibt es diesen Zeitpunkt überhaupt und wer legt den Zeitpunkt fest?
Darf ich diesen Moment für mich selber festlegen? Oder sind nur diejenigen zu einer Definition berechtigt, die ihrerseits bereits im Verdacht stehen (Massenmedien, Parteien), andere zu manipulieren? Dann hätten wir den Bock zum Gärtner gemacht.
Wann also darf ich mich manipuliert fühlen?

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Bundeszentrale für politische Bildung – Was ist Propaganda?

Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt. Wer Propaganda betreibt, möchte nicht diskutieren und mit Argumenten überzeugen, sondern mit allen Tricks die Emotionen und das Verhalten der Menschen beeinflussen, beispielsweise indem sie diese ängstigt, wütend macht oder ihnen Verheißungen ausspricht. Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefühl, mit der übernommenen Meinung richtig zu liegen. Hier zeigt sich der große Unterschied etwa zur journalistischen Information:
Journalisten betreiben Aufklärung, indem sie alle verfügbaren Fakten und Hintergründe darlegen und die Menschen selbst entscheiden lassen, was richtig und was falsch ist.

Der Begriff Propaganda wird heute vor allem im Zusammenhang mit Beeinflussungsstrategien in autoritären und totalitären Staaten verwendet. Dort ist Propaganda meist verbunden mit anderen Formen staatlicher Informationskontrolle wie direkter Zensur, Monopolisierung der Medien oder Verfolgung Andersdenkender.


In demokratischen Staaten unterliegen die Medien keiner direkten staatlichen Kontrolle. Aufgrund der hohen Bedeutung, die Medien für die öffentliche Meinungsbildung haben, versuchen aber auch demokratische Staaten im Zusammenhang mit Kriegen aktiv Einfluss auf die Medien zu nehmen. Dies erfolgt durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit bzw. PR (Public Relations) vor, während und nach dem Kriegsgeschehen. Teilweise werden hierfür auch externe PR-Agenturen und -Berater beauftragt. Die staatlichen Akteure verfolgen dabei das Ziel, das eigene Handeln im Zusammenhang mit einem Krieg in der öffentlichen Wahrnehmung in einem möglichst positiven Licht erscheinen zu lassen. Die mediale Darstellung eines Kriegsereignisses soll nach Möglichkeit gemäß ihrer Deutung erfolgen. Zumindest soll die eigene, aktiv verbreitete Wahrnehmung des Krieges oder eines Kriegsereignisses akzeptiert und von den Medien weitertransportiert werden. Dies erfolgt mittels verschiedener Strategien wie z. B. der Verbreitung eigener Medienbeiträge, der Durchführung von Medienevents, der öffentlichen Reaktion auf unvorteilhafte Berichte oder der Initiierung eines öffentlichen Austauschs mittels Medien. Die im Rahmen von Kriegspropaganda und -PR zum Einsatz kommenden Methoden ähneln sich dabei teilweise, eine genaue Abgrenzung zwischen beiden Formen ist im Einzelfall nicht immer möglich.

Bundeszentrale für politische Bildung (2011)

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