politische Schlagworte (1) Phobien als Kampfbegriff

Nicht nur, dass „Pseudodiagnosen“ von verschiedenen Personen angewendet werden, die keine Kompetenzen für Diagnosen bzw. Diagnostik haben, also keine Ärzte oder Psychologen sind. Die Phobien werden inzwischen nach Bedarf „erfunden“, um politische Gegner zu diskreditieren und dadurch in der Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen. Der Vorteil ist natürlich, dass man mit diesen „gestörten“ Personen nicht mehr reden muss. Ein wirksames, sehr altes Stigma.

Es ist aber auch ein Missbrauch von medizinischer Autorität durch Sprachbilder und diese Methode ist inzwischen gesellschaftsfähig geworden. Und es verwundert nur wenig, dass die eigentlichen Experten dazu nur Schweigen, denn sie wollen nicht selbst Opfer dieser „Pseudodiagnosen“ werden und dadurch vielleicht ihre gut bezahlten Arbeitsplätze verlieren.
Die Begriffe Homophobie und Islamophobie werden regelmäßig auch von Massenmedien und politischen Akteuren benutzt und verbreitet.

Eine kurze Diagnose über das Hijacking von Begriffen in (mehreren) Teilen.

Das Wording

Wer einen Begriff prägt und ins Gespräch bringt, kann damit zunächst die Deutungshoheit innehaben – wobei er selbst am Ringen um Deutungshoheit teilhat und Einfluss nimmt, welche Ausdrücke als Schlagwörter verbreitet werden. Im weiteren Verlauf des politischen Diskurses kann die Deutungshoheit jedoch auch verlorengehen und die öffentliche Wahrnehmung des Schlagwortes sich wandeln. Gezielte Versuche, politische Schlagwörter bzw. -worte bewusst zu prägen, können auch Teil einer Kampagne sein. (…)

Politische Schlagwörter, die für bestimmte politische Zwecke, Partikularinteressen oder zum Setzen von Feindbildern instrumentalisiert werden, gelten auch als Kampfbegriffe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Schlagwort

(Hervorhebungen von skynetblog.de)

Sprachbilder und Methode

Das Sprachbild „König“ beinhaltet wesentlich mehr als nur das „Wort“ selbst. So verknüpfen viele Menschen damit auch andere Begriffe, wie zum Beispiel: Krone, Königreich (Land), Gold (Geld) oder Macht. Und niemand meint, wenn er sagt, er wolle für einen Tag ein König sein, dass er einen Tag lang administrative Arbeit in einem Büro erledigen möchte. Die Begriffe Prinz und Prinzessin funktionieren ähnlich, auch in umgekehrter, also abwertender Weise. Diese Sprachbilder wurden über Jahrhunderte mit weiteren Inhalten befüllt. Sprachbilder sind also insgesamt mehr, als die Summe ihrer Teile.


Das Sprachbild der Angststörung, das viele zum Beispiel von dem US-amerikanischen Film Arachnophobia (USA1990) (Arachnophobie ICD10 F40.2) oder von der Akrophobie (Höhen- bzw. Tiefenangst ICD10 F40.2) kennen, wird häufig verwendet und nach Bedarf mit einem neuen Begriff sprachlich verknüpft. Der dadurch neu entstandene Begriff (zum Beispiel: „Blogophobie“, die Angst vor dem skynetblog.de) bedient sich damit dem schon vorhandenen und etablierten Sprachbild der „Phobie“ und den damit bereits inhaltlich verknüpften Eigenschaften des Wortes und projiziert diese Eigenschaften auf „Blogs“ oder andere beliebige Begriffe.

„Wenn Sie noch nie einen Beitrag auf dem skynetblog.de gelesen, geteilt oder positiv bewertet haben, sind Sie sehr, sehr, sehr wahrscheinlich Blogophob.“
(it’s science proof, Quelle: skynetblog.de)


Klassifikation nach ICD10 (Version 2016)

Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, englisch International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_statistische_Klassifikation_der_Krankheiten
_und_verwandter_Gesundheitsprobleme

 

In der Liste der psychischen Störungen nach ICD10 (Version 2016) finden sich weder Homophobie, Transphobie, Fettphobie noch Islamophobie. Demnach sind dies keine (anerkannten) Angststörungen, sondern zunächst einmal nur Zuschreibungen, also politische Schlagworte, oder „Kampfbegriffe“ (siehe oben). Eine (Angst)Störung wird hier nur durch das Wording impliziert und unterstellt.

Und ein Angstzustand ist nicht zwangsläufig eine Angststörung. Eine Phobie (Angststörung) ist eine psychische Störung und kann als eine (krankhafte) Beeinträchtigung des Alltages auftreten. Die gemeinsamen Merkmale von Phobien sind „exzessive, übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äußeren Bedrohung“.

https://de.wikipedia.org/wiki/Angstst%C3%B6rung

Anmerkung:
Weil etwas keine Angststörung nach ICD10 oder DSM-5 ist, bedeutet dies nicht, dass Menschen nicht darunter leiden können (siehe weiter unten). Weitere Details:
https://www.icd-code.de/icd/code/F40.01.html


Ein wesentlicher Bestandteil dieser Störungen ist zudem oft eine verminderte Selbstregulationskompetenz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_St%C3%B6rung


Menschen unterscheiden sich in den Fähigkeiten und im Stil der Selbststeuerung. Bei verschiedenen psychischen Störungen wie Abhängigkeit (Sucht), Zwangsstörungen, der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung oder der Borderline-Persönlichkeitsstörung sind die Selbstregulationskompetenzen eingeschränkt, mit der Folge, dass eine eigenständige Lebensführung z. T. erheblich beeinträchtigt wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstregulation_(Psychologie)#Bei_psychischen_Erkrankungen


Diagnosen

Selbst in den Bereichen, zum Beispiel der Homophobie“, in denen es also (vielleicht) nicht darum geht, dass jemand Angst vor Homosexuellen hat, sondern vielleicht vor dem Erkennen seiner eigenen homosexuellen Neigung, bleibt die Diagnose aufgrund des Befundes einer nicht kompetenten Person ein Problem.
Am Ende könnte es sogar eine Verharmlosung von Handlungen sein, die eindeutig gegen Personengruppen gerichtet sind. Wenn jemand eine andere Person, aufgrund deren Homosexualität zusammenschlägt, ist der Täter nicht zwangsläufig „Homophob“, aber definitiv ein Straftäter. Hat der Täter Angst vor dem Opfer? War die Tat darum vielleicht sogar eine Notwehrhandlung oder Selbstverteidigung? Sollte sich dann nicht die Angststörung sogar strafmildernd auswirken? Wollen wir das alles wirklich?
Diese Form der Diffusion in unserer Sprache ist weder notwendig noch hilfreich.

Ebenso ist die Diagnose, jemand sei „Homophob“ oder „Islamophob“ in der öffentlichen Debatte nur ein einfaches Totschlagargument, ein argumentum ad personam. Eine Phobie ist eine Angststörung und keine Feindlichkeit. Und umgekehrt beruhen „Feindschaften“ nicht zwangsläufig auf Ängsten.

Wie verdreht und verkehrt der Begriff der Phobie inzwischen im politischen Kontext verwendet wird, lässt sich am deutlichsten bei dem Begriff „Fettphobie“ erkennen. Ursprünglich waren es zumeist junge Frauen, die Angst davor hatten, zu fett zu werden. Und aus diesem Grund haben sie sich eine zwanghafte Handlung angewöhnt. Dieses Phänomen wurde unter dem Begriff Bulimie bekannt. Um nicht zuzunehmen, haben die Mädchen ihr Essen wieder erbrochen. Inzwischen werden Menschen, auch Ärzte, die darauf hinweisen, dass Übergewicht ungesund ist, die Lebensfreude und die Lebenserwartung senken kann und zu Bewegungseinschränkungen führt, als „Fettphobiker“ bezeichnet.


Gleichzeitig bemühen sich Aktivisten, die sich selbst als Journalisten identifizieren, Personen die sich um ihre Gesundheit kümmern als rechtsextrem darzustellen. Nach dem Wandern, ist dies der neue Zeitvertreib für hartgesottene Nationalsozialisten.


Insuierte Feidschaft (Keine Phobien nach ICD10 v2016) sind:

  • Xenophobie (Fremdenfeindlichkeit)
    in den Sozialwissenschaften Synonym für Fremdenfeindlichkeit
  • Judeophobie (auch Judenhass, Judenfeindschaft)
  • Islamophobie (Islamfeindlichkeit)
  • Homophobie (Keine Angsterkrankung, sondern Bezeichnung für Schwulen- und/oder Lesbenfeindlichkeit)
  • Transphobie (bezeichnet gegen trans* Personen gerichtete Vorurteile, usw.).

  • Tetraphobie (Aberglauben)

Islamophobie

Islamophobie

Als Islamfeindlichkeit wird die Feindseligkeit gegenüber Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung bezeichnet. Daneben existieren die konkurrierenden Bezeichnungen und Konzepte Islamophobie und antimuslimischer Rassismus, die unterschiedliche Schwerpunkte und Wertungen bei der Betrachtung des Phänomens setzen. Umstritten ist, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu betrachten sei. Islamophobie wird heute auch als „Kampfbegriff“ verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Islamfeindlichkeit


 

Der Begriff „Islamophobie“ signalisiert ein angstgesteuertes, verhaltensauffälliges Verhalten, das sich gegen eine an sich harmlose Sache richte. Der Begriff transportiert also die Unterstellung, dass sich jemand gegenüber einer der großen Weltreligionen „krankhaft“ anormal verhält.

Forscher haben herausgefunden, dass der Begriff von muslimischen Autoren und Verbänden vor allem seit den Anschlägen des 11. September 2001 benutzt wurde, um den offensichtlichen Zusammenhang zwischen einer bestimmten Auslegung des Islam und dem islamistischen Terrorismus als Wahnidee und gezielte Diskriminierung von Muslimen zu diskreditieren.
Konrad-Adenauer-Stiftung | kas.de


Christophobie

Ob Christen wirklich die am meisten verfolgte Religionsgruppe sind, ist schwer festzustellen. Sie stellen in absoluten Zahlen die größte Glaubensgemeinschaft dar. Die Schlagzeile „Weltverfolgungsindex – Christen meist verfolgte Minderheit weltweit“ von 2016 beruht auf den Daten einer christlichen Organisation (Open Doors) und könnte daher nicht neutral sein.
(Vgl. Confirmation Bias)

Dennoch sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Kritik am Christentum und die Angriffe auf Christen weltweit nicht als Christophobie benannt werden. Zumindest ist mir nicht ein einziger (…) Artikel bekannt, in dem einem Täter, der zum Beispiel eine Kirche angezündet hat, eine Angststörung, also eine Phobie vor Christen oder dem Kreuz unterstellt wurde.


Germanophobie

Ebenso wenig wird nach einem Angriff auf „indigene Deutsche“ nicht von einer Germanophobie (Angst vor Deutschen, Deutschenfeindlichkeit) gesprochen. In diesen Fällen bleibt die Pathologisierung der „Straftäter“ vollständig aus.


Aber, was ist Angst?

Aus kognitiver Sicht entsteht Angst nach Aaron T. Beck, wenn die Auftretenswahrscheinlichkeit einer Gefahr groß, die Kosten eines Schadens hoch und eigene Copingstrategien [Bewältigungsstrategien, Anmerk.] und die Chance auf Hilfe von außen gering eingeschätzt werden. Quasi-mathematisch ließe sich das folgendermaßen beschreiben:

Angst = Geschätzte Wahrscheinlichkeit * Geschätzter Schaden /
(Copingstrategien + Mögliche Hilfe von außen)

Eine ähnliche Erklärung bietet auch das Stressmodell von Lazarus, wonach Angst eine Folge der subjektiven Bedrohungsinterpretation bei gleichzeitig geringer Bewältigungseinschätzung entsteht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Angst#Kognitive_Sicht


Nachfragen und politische Strategien entlarven

Die Pathologisierung des politischen Gegners ist ein unredliches rhetorisches Mittel.

Wenn in einer Debatte diese Worte verwendet werden, fragen Sie sofort nach der fachlichen Ausbildung der Person, die anderen Gesprächsteilnehmern eine Phobie in Form einer Diagnose oder sogar einer Ferndiagnose unterstellen will. Enttarnen Sie die Strategie kommunikativ als das, was sie ist, ein politischer Kampfbegriff und keine medizinische Diagnose. Wie schon erwähnt, haben zum Beispiel Politiker keine Kompetenzen, selbst eine vorhandene Phobie auch als eine solche zu diagnostizieren. Die Unterstellung ist nichts weiter als ein Angriff auf die Person (ad hominem) mit Fantasiewörtern.

Persönlicher Angriff als Rhetorik
Mit einem Argumentum ad hominem werden die Behauptungen des Gegners mit einer Infragestellung des Gegners selbst entkräftet, die Diskussion verlagert sich von der Sache selbst auf die Person, welche die Sache darlegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem


Beispiel: Deutschlandfunk

Wie Homophobie Städtepartnerschaften belastet
Von Florian Kellermann und Tonia Koch (05.04.2020)

Der Deutschlandfunk (DlF) berichtet über einen Beschluss, der aber nicht zitiert wird. Der Leser muss also den beiden Autoren glauben, wenn sie von Homophobie schreiben und kann sich kein eigenes Urteil über diesen Beschluss bilden. Die beiden Journalisten (Journalist ist in Deutschland keine geschützte Berufsbezeichnung), behaupten und unterstellen in ihrem „Qualitätsartikel“ polnischen Politikern eine Phobie (Angststörung). Am deutschen Wesen … Im Lebenslauf von Herrn Kellermann konnte ich kein Medizinstudium finden. Dies könnte eine Form von Polnophobie sein. Finstere Zeiten.

https://www.deutschlandfunk.de/sexualitaet-in-polen-wie-homophobie-staedtepartnerschaften.724.de.html?dram:article_id=474081


Beispiel: Die Zeit

(…) in Zürich wurde ein homosexueller 21-Jähriger derart verprügelt, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einem Auge blind bleiben wird. Man wisse ja, dass Schwulsein “falsch ist”, gab der Täter der Polizei zu Protokoll. Sein Anwalt argumentiert, dass er es nicht besser habe wissen können. Er habe nie gelernt, dass Homophobie falsch sei.

Von Barbara Achermann  |  05.01.

Ist der Täter Schwulenfeindlich oder leidet er an einer Angststörung? Und wenn, ist er dann überhaupt Schuldfähig?

Ich würde jetzt schreiben wollen, dass es mir um die Diffusion von Sprache geht und nicht um eine positive Betrachtung von Schwulenfeindlichkeit. Aber die, die in der Identitätspolitik ihr Seelenheil finden, überlesen sowas ohnehin. Sie lesen die Zeit oder den Spiegel und halten das für die Wahrheit, nur allein deshalb, weil dann ihre Weltsicht bestätigt wird.


Sekundäre Folgen

Die gemeinsamen Merkmale von Phobien sind „sind exzessive, übertriebene Angstreaktionen beim Fehlen einer wirklichen äußeren Bedrohung“. Die unterstellte Phobie wäre demnach nur dann existent, wenn eine wirkliche äußere Bedrohung fehlen würde. Und davon kann in einigen Fällen nicht die Rede sein.
Zum Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit selbst Opfer eines Terroranschlages zu werden sehr gering. Somit könnte diese Angst als eine irrationale Angst angesehen und abgetan werden. Dass es weitere Terroranschläge geben wird und vor diesen Taten oder deren Folgen auch dann Angst zu haben, wenn man selbst kein Opfer wird, ist aber durchaus berechtigt.

So hat zum Beispiel der 11. September 2001 durch sekundäre Folgen das Leben sehr vieler Menschen verändert (bis nach Europa), die nicht selber Opfer des Terroranschlages geworden sind. Krieg, Folter, neue Gesetze und eine unbekannte Anzahl von Toten im Irak waren die Folgen. (Vgl. Edward Snowden, PRISM, patriot act)
Und der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin hatte auch außerhalb der Hauptstadt Konsequenzen, nicht nur in Form von Betonpollern.

Eine Liste von Terroranschlägen der letzten Jahre zeigt sehr deutlich, woher eine Gefahr drohen könnte
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen


Wohin das führen kann …

Fight Keuchhusten
Bild: skynetblog.de

In Hamburg haben „Unbekannte“ offensichtlich den Kampf gegen die erfundenen „Störungen“ (Phobien) aufgenommen, die sie selber bei ihren Gegnern diagnostizieren. Eine moderne Form der Feindbildgenese, die nur den Hobbytherapeuten / Aktivisten selbst eine Relevanz verleiht. So wie die Antifa auch immer neue Faschisten erfinden und definieren muss, um daraus eine Existenzberechtigung ableiten zu können.

Wenn Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder von einem homosexuellen Erzieher versorgt werden, ist es dann eine Angst vor seiner sexuellen Präferenz oder eine Ablehnung/Abneigung seiner Präferenzen?
Wollen diese Hobbytherapeuten, wie auch im Fall der Essener Tafel, dort vorbeifahren und ihrer „hysterisch“ wirkenden virtue signalling – Eskalationsperformance Ausdruck verleihen?
Ich hoffe nicht.


powered by emotions

Es gibt wohl wenig Menschen, die Angst davor haben, dass es durch den Klimawandel ein bis zwei Grad wärmer wird. Aber vor den sekundären Folgen (Überschwemmungen, Ernteausfall, Hunger, Energiekosten) haben viele Menschen Ängste. Sind sie aber deswegen gestört. Und ich meine nicht die Sektenhaften Kids. Bei dieser Gruppe lassen sich durchaus Anzeichen von hysterischen Verhalten finden, dass den Alltag beeinträchtigen könnte. (Dazu mehr in einem weiteren Teil). Wenn jemand der „Grünen Partei“ (powered by emotions) öffentlich vorwerfen will, diese hätte eine:

  • Kernkraft-Phobie
  • Waldsterben-Phobie
  • Chemie-im-Essen-Phobie
  • Diesel-Phobie (sagen Sie dies bitte auch dem BMW Lobbyisten Joseph Fischer)
  • AfD-Phobie
  • Kohle-Phobie
  • Ozonloch-Phobie
  • Übersäuerung der Meere und des Regens-Phobie
  • CSU-Phobie
  • Klimawandel-Phobie
  • usw.,

der sollte sich vorher die Beiträge über soziale Sanktionen (Teil [1] und [2]) auf diesem Blog durchlesen. Wer das nicht macht, leidet ganz sicher an einer Blogophobie (siehe oben). Bloginhaber können das auch aus der Ferne diagnostizieren.
Ausgehend von den Prognosen der „Grünen Partei“, wären wir schon zwei Mal gestorben.
Vorsicht vor einer Massenhysterie.

Ich könnte auch den Begriff „Coronaphob“ in die Debatte einbringen. Für die sechsfach geimpften, die sich nicht erprobte Medikamente haben injizieren lassen, dann trotzdem erkrankt sind und sich nun fragen, wie das bloß passieren konnte.


Homophobie (Begriffserklärung der BpB)

Dieses Fremdwort heißt übersetzt Feindseligkeit gegenüber Menschen, die homosexuell, also schwul oder lesbisch sind, oder eine andere sexuelle Orientierung haben. Menschen, die homophob eingestellt sind (so heißt das Adjektiv vom Wort „Homophobie“), glauben, dass eigentlich alle Menschen heterosexuell sein sollten. Das heißt also, sie glauben, dass Männer nur mit Frauen und Frauen nur mit Männern eine sexuelle Beziehung haben sollten. Andere sexuelle Orientierungen lehnen sie nicht nur ab. Sie äußern sich auch abwertend, verhöhnen die Menschen durch hässliche Bemerkungen, Witze und Sprüche.

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/228940/homophobie

Auch der Staat verwendet diese Begriffe und verweist zugleich darauf, dass sie nicht korrekt sind. Keine weiteren Fragen.


Zum Schluss noch eine Bemerkung

Einem Menschen seine Ängste, auch um andere Menschen, zum Beispiel um seine Söhne oder Töchter zum Vorwurf zu machen, ist unanständig und eine Selbstauskunft (…) über denjenigen, der diese Vorwürfe macht. Vorsicht mit den Steinen im Glashaus.

Und wer sich über Sorgen und Ängste seiner Mitbürger lustig macht (besorgte Bürger) oder diese beleidigt (dunkel Deutschland, links-grün-versifft, Nazis, Pack), sollte später von den verächtlich gemachten Personen keinen Respekt mehr erwarten. Er wird ihn nicht mehr bekommen.


skynetblog.deWann darf man Angst haben und wer entscheidet darüber?

Angst muss nicht rational sein, um wirkmächtig zu werden. Wissenschaft und Aufklärung sind bewährte Mittel gegen Aberglauben, Vorurteile und Ängste. Und davon verabschieden wir uns leider immer weiter.
(skynetblog.de, powered by facts, not by emotions)


Kehren wir zu einer Debattenkultur zurück, die diesen Namen auch verdient.

Na dann …


Quellennachweise:

 


 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.