Rafe Heydel-Mankoo – Ethnic Diversity Weakens Society [Vortrag]

Seit einigen Jahren ist überall der politische Werbeslogan zu lesen, dass Diversität gleichbedeutend mit Stärke sei. Eine Vielfalt sei demnach eine Stärke. Nur wird dieser behauptete Zusammenhang nicht erklärt und erst recht nicht bewiesen.

Ein durchschnittliches Basketballteam ist nicht unbedingt divers. Die Spieler sind meistens schlank und über 1,80 m groß. Wenn dieses Team gegen ein Team antreten würde, dessen Spieler zwischen 1,50 m und 1,90 m wären, einer der Spieler nur ein Bein hätte und zwei weitere Spieler mehr als 200 kg wiegen würden, auf welches Team würden Sie ihr Geld wetten?
Diversität kann also nicht unabhängig von dem Ziel betrachtet werden.

Wenn in einer Projektgruppe neue Informationen benötigt werden, dann ist es ratsam, Personen aus anderen Abteilungen in das Projekt zu involvieren, zum Beispiel Juristen, Finanzbuchhalter, Marketing-Experten und so weiter. Dabei ist das Ziel vom ersten Moment an klar: effektive Arbeitsprozesse im Unternehmen, zufriedenere Kunden, geringere Unkosten oder höhere Einnahmen.

Nehmen wir die behauptete Diversität (Stärke), die durch die Masseneinwanderung entstehen soll. Hier wird Diversität mit einer neuen„Buntheit“ gleichgesetzt. Und die Frage, ob mit Buntheit eigentlich nur „nicht weiß“ gemeint ist, ist durchaus eine berechtigte Frage.
Das Ziel wird immer wieder umschrieben mit einer Einwanderung in den Arbeitsmarkt. Dann ist es allerdings nicht zielführend, Menschen hier anzusiedeln, die weder die deutsche Sprache sprechen, noch in ihrer Heimatsprache lesen und schreiben können. Hier ist von vornherein klar, dass diese Personen für den deutschen Arbeitsmarkt zunächst ungeeignet sind und eine Ausbildung dieser Menschen unter dem Strich mehr kosten würde, als die Gesellschaft durch Steuereinnahmen zurückbekommen würde. Dieser Fakt ist übrigens ebenfalls durch Studien (Bertelsmann) belegt.

Bei jedem Projekt ist die Zieldefinition wichtig, denn an dieser lässt sich später auch der Erfolg oder Misserfolg eines Projekts messen.

Je vielfältiger eine Gruppe oder Gesellschaft ist, umso mehr Ziele sind vorhanden, die die einzelnen Mitglieder dieser Gesellschaft erreichen wollen, besonders in einer digital vernetzten Gesellschaft wie in den westlichen Ländern. Daher besteht durchaus die Gefahr, dass sich die Wege dieser Gemeinschaft trennen, weil jeder seine eigenen Ziele verfolgt. Das Ergebnis ist dann eben eine Spaltung der Gesellschaft. Und genau das können wir derzeit nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern Europas beobachten.

Was wir derzeit in unserer Gesellschaft beobachten können, wenn wir es sehen wollen, ist das Ergebnis des sogenannten multikulturellen Prozesses. Multikulturell bedeutet nichts anderes als viele Kulturen, wobei Multikultur nichts anderes ist, als der Euphemismus für parallele (Multi) Gesellschaften (Kultur). Nicht eine neue Gesellschaft, sondern viele kleine entstehen derzeit nebeneinander in Deutschland, mit Schriften an Geschäften, die von deutschen Bürgern nicht mehr verstanden werden und die nicht wissen, was in diesen Geschäften verkauft wird. Je nachdem, welches Bild sie darstellen wollen, verwenden Politiker und Massenmedien einen dieser beiden Begriffe, positives oder negatives Framing durch Wording.

So wird es wohl das Geheimnis von Angela Merkel (CDU) bleiben, warum sie 2004 sagte: „Multikulti ist gescheitert“, um dann im Jahr 2015 die Grenzen für die unkontrollierte Masseneinwanderung zu öffnen.

Follow the Science ist ein Werbespruch des linken Milieus, den sie gerne gegen ihre Gegner einsetzen. Nur selber daran halten, mögen sich die meisten von ihnen nicht.

 


Dieser englischsprachige Vortrag von Rafe Heydel-Mankoo, einem Londoner Autor und Historiker, geht auf mehrere Studien ein, die das Thema ethnische Diversität zum Inhalt haben.
Dabei wird ziemlich schnell klar, dass ab einem gewissen Punkt die Diversität mehr Nachteile als Vorteile für die aufnehmende Gesellschaft bringt. Dieser Fakt wurde bei dem gesamten Thema der Massenzuwanderung, weder von den Massenmedien noch von den auf links gebügelten Sozial- und Geisteswissenschaftlern, jemals thematisiert. Nun geben sich die politischen Akteure überrascht, wie es denn passieren konnte, dass so viele Menschen derzeit auf deutschen Straßen gegen den israelischen Staat demonstrieren. Upsy Daisy.

Und was wir derzeit auf den Straßen von Berlin, Toronto, London, New York und anderen Städten beobachten können, ist das Ergebnis der Entscheidung, die Gesinnungsethik (Moral) über die Verantwortungsethik zu stellen (nach Max Weber).
Das linke Milieu (inklusive Sozial- und Geisteswissenschaften, Promis, Politikern und Personen, die sich als Journalisten identifizieren) fragen sich jetzt, wie es denn sein kann, dass wir diese Israelfeindlichkeit auf deutschen Straßen erleben müssen. Eigene Fehler werden dabei aber nicht eingeräumt, weder vor sich selbst noch in der Öffentlichkeit. Das Schweigen des linken Milieus ist entweder ein Anzeichen für eine kognitive Dissonanz oder für ihre Feigheit.
Und die, die seit Jahren vor genau dieser Entwicklung gewarnt haben, wurden von denselben Personen, die sich jetzt fragen, wie das alles möglich ist, als Nazis, Rechtsextreme oder Rassisten diffamiert und beleidigt. Dieses Dilemma ist hausgemacht und verursacht hat es das linke Milieu und ihre marxistischen Freunde.

Na dann…

 


Nachtrag: 05. November 2023

Augenscheinlich ist in der öffentlichen Debatte das Argument, dass die Massenzuwanderung nach Deutschland dem Sozialsystem wirtschaftlich schadet, nicht zulässig, obwohl es ein gültiges und korrektes Argument ist. Hingegen ist das Argument, dass die Massenzuwanderung dem Sozialsystem einen Mehrwert bringt, nicht nur falsch, sondern auch häufig in der öffentlichen Debatte anzutreffen. Diese Erfahrung musste der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz machen, als er mit einem Beispiel auf diesen Sachverhalt hingewiesen hat.

Das Video How multiculturalism destroyed SWEDEN thematisiert den Kipppunkt, den die schwedische Gesellschaft mit der Massenzuwanderung erlebt hat. Von den anfänglichen, positiven Auswirkungen bis zu der Masseneinwanderung in den Sozialstaat, der der aufnehmenden Gesellschaft schweren Schaden zufügt. Es ist, wie der Ökonom Milton Friedman (1977) gesagt hat:

„Weil es eine Sache ist, eine freie Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu haben, es ist eine andere Sache, eine freie Einwanderung in den Wohlfahrtsstaat zu haben und man kann nicht beides habenWeil es eine Sache ist, eine freie Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu haben, es ist eine andere Sache, eine freie Einwanderung in den Wohlfahrtsstaat zu haben und man kann nicht beides haben“.

 

 

politische Schlagworte (2) politische Pathologisierung

Was die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der sogenannten Flüchtlingskrise unternimmt, sei einfach nur verrückt, so der ehemalige US-amerikanische Präsident Donald Trump im Jahr 2015 in einem Interview.

Donald Trump wiederum wurde in den Medien häufig vorgeworfen, er würde an einer Persönlichkeitsstörung (Cluster B) leiden, oder anders gesagt, er sei ein ausgeprägter Narzisst.

Menschen, selbst solche mit der nötigen fachlichen Expertise für eine Diagnose, fühlten sich plötzlich berufen, in der Öffentlichkeit ihre Ferndiagnosen zu verkünden. Dies ist ein Verstoß gegen die ethischen Standards von Psychiatern und Psychologen. Aber für die gute Sache, mit der man sich letzten Endes gemein macht, geht die Ethik schneller über Bord, als man „Ferndiagnose“ oder „Flüchtlingskrise“ sagen kann. Fünfzehn Minuten Ruhm für jeden.


Eine  Diagnose über das Hijacking von Begriffen in (mehreren) Teilen.

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Die Strategie “bestrafe Einen, erziehe Hundert” kurz erklärt

Es findet sich hin und wieder die Behauptung, dass der kommunistische Massenmörder Mao Zedong den Satz: „bestrafe Einen, erziehe Hundert“ geprägt hat (oder auch: töte Einen, erziehe Hundert). Aber es lässt sich für diese Aussage kein eindeutiger Nachweis in der deutschen Literatur finden. Das könnte an der Mystifizierung/Heroisierung der Person des „großen Vorsitzenden“ Mao liegen. Mao Zedong hat allerdings das alte chinesische Sprichwort „Ein Huhn töten, um den Affen Angst einzuflößen“ häufig verwendet, welches wiederum auf das Strategem Die Akazie schelten, dabei aber auf den Maulbeerbaum zeigen“ zurückgeht.

Bild: Pixabay
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Sozial ist, was Arbeit schafft. (INSM)

“Sozial ist, was Arbeit schafft.”

Das ist nicht einfach nur ein Werbespruch in einem Wahlkampf. Es ist eine Botschaft. Von einer Public Relations Agentur im Jahre 2000 entwickelt, findet sich dieser Satz auch noch fünfzehn Jahre später in den Medien wieder.
Eine erfolgreiche Kampagne.

Die “Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft” (INSM) hat mit dieser Botschaft die Reichweite von PR-Arbeit demonstriert und auch ihre Wirksamkeit.
Ein Vorbild für Umweltschützer und Bürgerrechtsorganisationen? Wohl kaum.

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Herrschaftswissen oder Wie mit Zahlen regiert wird

Jede Woche gibt das Bundespresseamt (BPA) Umfragen in Auftrag.
Interessant dabei ist, dass diese Umfragen “sehr viel ausführlicher” sind, als “dies SPIEGEL oder ARD-Deutschlandtrend erfassen. “Dort wird nach Zufriedenheit gefragt, nicht aber nach “Bürgernähe”, “Glaubwürdigkeit” oder “Durchsetzungsfähigkeit”.” (SPIEGEL 34/2014)


Die Bundesregierung lässt “detaillierte Meinungsbilder” der Bevölkerung erarbeiten. Die Ergebnisse werden aber nicht veröffentlicht. Ein großer Nachteil für die Forschung. Was aber passiert mit diesen Daten? Ein Blick auf die Themen der “Liste der Umfragen (i.A. BPA) seit 2009” gibt Aufschluss über das Spektrum der Befragungen.

(2009) Energiewende, politische Netzaktivisten. (2013) Regierungsbilanz, Steuerpolitik, Zuwanderung, Bürgerbeteiligung, soziale Gerechtigkeit, Lebensqualität, Staatsverschuldung.

Herrschaftswissen dient nur dem Zweck des Machterhalts der Herrschenden.
Siehe dazu auch: TTIP Teil 2 (Transparenz im Dunkeln).

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Stopp TTIP und CETA (2) | Transparenz im Dunkeln

Im ersten Teil der Serie über die Bürgerproteste gegen TTIP und CETA ging es um die demokratische Legitimation der Abkommen und um die demokratische Entwicklung im Allgemeinen. Das der erste Teil immer noch aktuell ist, zeigen die Äußerungen von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker.
“EU will Ceta ohne nationale Parlamente ratifizieren.” [1]
In diesem Teil steht die Frage nach der Transparenz der Abkommen im Mittelpunkt.
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23.04.2016 Demonstration TTIP und CETA stoppen!

“Obama und Merkel kommen:
TTIP & CETA STOPPEN! – Für einen gerechten Welthandel!”

Am 23. April 2016 findet wieder eine Demonstration gegen die Handelsabkommen TTIP und CETA statt. Diesmal in Hannover. Am 10. Oktober 2015 hatten rund 250.000 Menschen in Berlin gegen TTIP und CETA demonstriert. Der US-amerikanische Präsident Barack Obama eröffnet gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Hannover Messe 2016. Ein Trägerbündnis aus verschiedenen Organisationen hat zum friedlichen Protest vor der Hannover Messe eingeladen. Weitere Informationen finden Sie hier:
http://ttip-demo.de/home/


Sa., 23.04.2016 | 12:00 Uhr

Obama und Merkel kommen: TTIP & CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!

Auftaktort: Opernplatz, Hannover


Der Trägerkreis der Demonstration:

Bund für Umwelt und Naturschutz
campact
Deutscher Kulturrat
Mehr Demokratie
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Sum Of Us
Bundjugend
Solidarische Landwirtschaft
attac
Der Paritätische
Brot für die Welt
Naturschutzbund Deutschland
Umweltinstitut München
Volkssolidarität
DIDF
NaturFreundejugend
NaturFreunde Deutschlands
Oxfam
greenpeace
foodwatch
Katholische Arbeitnehmerbewegung
Verband Deutscher Schriftsteller
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Forum Umwelt und Entwicklung

In Zusammenarbeit mit:
Selbstorganisierte europäische Bürgerinitiative
TTIPunfairhandelbar
Wir haben es satt! Bündnis

Unterstützende Parteien:
DIE LINKE
Bündnis90 / Die Grünen
Ökologisch-Demokratische Partei
Piratenpartei

Die komplette Liste der Unterstützenden Organisationen:
http://ttip-demo.de/home/netzwerk/


Emnid-Umfrage: Zustimmung zu TTIP auf dem Tiefststand 

Berlin, 16. Oktober 2015. Nach der Großdemonstration gegen das geplante transatlantische Freihandelsabkommen ist die Zustimmung zu TTIP in der Bevölkerung auf einem neuen Tiefststand angekommen. 46 Prozent der Bürgerinnen und Bürger halten TTIP für „eine schlechte Sache“, wie eine repräsentative Befragung von TNS Emnid im Auftrag der Organisationen foodwatch und Campact ergab. Nur noch 34 Prozent halten TTIP demnach für „eine gute Sache“ – es ist der niedrigste Wert in einer Serie von Umfragen, innerhalb derer seit Februar 2014 insgesamt sechs Mal mit identischer Fragestellung die Haltung der Bevölkerung in Deutschland gegenüber dem Abkommen abgefragt wurde. […]

In der Emnid-Befragung schätzen die Menschen auch die Folgen des transatlantischen Abkommens kritisch ein. Rund zwei Drittel gehen davon aus, dass TTIP den Umwelt- und Verbraucherschutz (69 Prozent) und die Arbeitnehmerrechte (62 Prozent) „eher verschlechtern“ werde. 73 Prozent glauben, dass sich der Vertrag negativ auf das Datenaschutzniveau in Deutschland auswirken werde. 4 von 10 Befragten (40 Prozent) gehen sogar davon aus, dass TTIP schlecht für die Beschäftigungssituation und das Wirtschaftswachstum wäre.

Die gesamten Umfrage Ergebnisse finden Sie hier:
https://www.campact.de/


Sa., 23.04.2016 | 12:00 Uhr

Obama und Merkel kommen: TTIP & CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!

Auftaktort: Opernplatz, Hannover