Thomas Jefferson über den Betrug an der Zukunft [Zitat]

Die Funktionäre der öffentlichen Macht sind selten bereit, diese zu beschneiden, und ein unorganisierter Ruf nach rechtzeitiger Änderung wird sich nicht gegen eine organisierte Gegenbewegung durchsetzen. Man sagt uns immer, dass die Dinge gut laufen; warum sollten wir sie ändern? ‘chi sta bene, non si muove’, sagt der Italiener, ‘wer gut steht, soll stehen bleiben.’

Das ist wahr und ich glaube wahrlich, dass es bei uns unter einem absoluten Monarchen gut weitergehen würde, solange unser gegenwärtiger Charakter von Ordnung, Fleiß & Friedensliebe erhalten bleibt, und er durch den richtigen Geist des Volkes zurückgehalten würde. Aber solange er so bleibt, sollten wir gegen die Folgen seiner Verschlechterung vorsorgen.

Nach dieser Auffassung von der Bedeutung des Begriffs “Republik” können wir, statt zu sagen, dass “er alles oder nichts bedeuten kann”, mit Wahrheit und Bedeutung sagen, dass Regierungen mehr oder weniger republikanisch sind, je nachdem sie mehr oder weniger vom Element der Volkswahl und -kontrolle in ihrer Zusammensetzung haben.

Und da ich glaube, dass die Masse der Bürger der sicherste Hüter ihrer eigenen Rechte ist, und vor allem, dass die Übel, die sich aus der Dummheit des Volkes ergeben, weniger schädlich sind als die, die sich aus dem Egoismus ihrer Vertreter ergeben, bin ich ein Freund derjenigen Regierungsform, die am meisten von diesem Element enthält.

Und ich glaube aufrichtig, so wie Sie, dass Banken gefährlicher sind als stehende Armeen; und dass das Prinzip, Geld im Namen einer finanziellen Förderung auszugeben, das dann von der Nachwelt bezahlt werden muss, nichts anderes ist, als ein Betrug an der Zukunft im großen Maßstab.

Thomas Jefferson

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Dieter Nuhr über Sprache und Gendern [Zitat]

„Aber heute muss man so genau aufpassen, was man sagt. Deswegen hat sich auch das Gendern durchgesetzt. In diesem Jahr hat es sich wirklich durchgesetzt. Gegen den Willen der Mehrheit, aber wen interessiert das?

Kaum noch eine Sendung im Fernsehen, in der nicht durch einen Schluckauf der Sprecher
(…….) innen demonstriert würde, dass man gesinnungstechnisch auf der Seite des Fortschritts ist. Und nicht aufseiten des dummen Publikums, dem das mehrheitlich auf den Sack geht.
Ich weiß auch nicht.

Ich freue mich natürlich immer, wenn sich alle gut fühlen und repräsentiert fühlen, und ich weiß nur nicht, ob ich es sinnvoll finde, wenn eine gesellschaftliche Gruppe sprachlich repräsentiert wird durch eine Pause beim Sprechen. Besser wäre es doch, man würde die Pause durch ein deutliches Geräusch ersetzen, um denen, die sich nicht in das binäre Mann-/Frau-Schema einordnen können, lautstark einen Platz zu geben. Das sollte doch kein Problem sein für unsere Journalisten [Geräusch, Anmerk.] innen. Und dass es vielleicht nicht schön klingt oder bisschen kompliziert ist, das ist doch kein Argument, das haben wir doch gelernt.

Nun kann ich dann leider nicht mitmachen beim Gendern, weil Sprache ein intuitiver Teil meiner Persönlichkeit ist und ich nicht bereit bin, meine seit der Kindheit tief ins Unterbewusste eingegangene Art zu sprechen, der politischen Opportunität anzupassen.
Wir leben ja hier nicht in “1984”.

Und ich glaube, der Tisch ist einfach kein Mann. Das ist so.
Die Matratze ist nur selten eine Frau. Bitte, ich will das ja nur erklären.
Ich bohre meine Löcher weiterhin nicht mit der Bohrer*in.

Ich gehe zum Arzt, nicht zur Heilkraft und das Wort Lehrer bezeichnet definitiv nicht einen männlichen Lehrer. Sondern das Wort Lehrer kommt, das muss man den Leuten beim Duden vielleicht mal erklären, die sind ja auch alle nicht mehr so Sprach firm da, das kommt vom Verb lehren. Und aus Verben wird im Deutschen ein Hauptwort, indem man die infinitiv Endung weglässt und stattdessen “e-r” hinten dran hängt.

bohren-Bohrer
lutschen-Lutscher
lehren-Lehrer

Und damit ist dann … ja so einfach ist das … Und dann ist damit die lehrende Person gemeint.  Und erst wenn man an den Lehrer noch die Endung “in” anhängt, wird aus dem geschlechtsneutralen Lehrer eine Frau. Mit anderen Worten: für “weibliche Lehrperson” gibt es ein eigenes Wort, für männliche nicht. Das ist eine Benachteiligung für uns Männer, mit der ich sehr gut leben kann.

Und bitte, nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich bin absolut für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Männern und Frauen und allen Menschen, die sich da nicht einordnen können. Aber Sprache ist ein Kulturgut. Und das ist heute offensichtlich überhaupt kein Argument mehr. Heute muss alles angepasst sein, auch die Sprache, gnadenlos.

Die Organisation PETA hat dieses Jahr mal wieder gefordert, die Sprache von tierfeindlichen Redewendungen zu reinigen. Man soll (bitte, das ist jetzt ernst, was ich hier sage), man soll nicht mehr sagen: „Mit dem habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen“, wegen Hühnerdiskriminierung.  Man soll lieber vegane Begriffe benutzen, wie: „Mit dem habe ich noch ein Weinblatt zu rollen“. Das ist kein Scherz, das ist ein ernst gemeinter Vorschlag.
Und man soll auch nicht mehr „die Katze aus dem Sack lassen“, wobei ich mich frage, ist es nicht vielmehr Tierquälerei, die Katze im Sack drin zu lassen?

In welcher Anstalt muss man sein, um auf so was zu kommen? Vor allem, wie lange muss man nicht mehr draußen gewesen sein? Ich mein, wie bekloppt kann es noch werden?“

Dieter Nuhr

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Arthur Schopenhauer über den Koran [Zitat]

„Tempel und Kirchen, Pagoden und Moscheen, in allen Landen, aus allen Zeiten, in Pracht und Größe, zeugen vom metaphysischen Bedürfniß des Menschen, welches, stark und unvertilgbar, dem physischen auf dem Fuße folgt. Freilich könnte wer satirisch gelaunt ist hinzufügen, daß dasselbe ein bescheidener Bursche sei, der mit geringer Kost vorlieb nehme. An plumpen Fabeln und abgeschmackten Mährchen läßt er sich bisweilen genügen: wenn nur früh genug eingeprägt, sind sie ihm hinlängliche Auslegungen seines Daseyns und Stützen seiner Moralität.

Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehn; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.

Dergleichen beweist, daß mit dem metaphysischen Bedürfniß die metaphysische Fähigkeit nicht Hand in Hand geht. Doch will es scheinen, daß in den frühen Zeiten der gegenwärtigen Erdoberfläche Diesem anders gewesen sei und daß Die, welche der Entstehung des Menschengeschlechts und dem Urquell der organischen Natur bedeutend näher standen, als wir, auch noch theils größere Energie der intuitiven Erkenntnißkräfte, theils eine richtigere Stimmung des Geistes hatten, wodurch sie einer reineren, unmittelbaren Auffassung des Wesens der Natur fähig und dadurch im Stande waren, dem metaphysischen Bedürfniß auf eine würdigere Weise zu genügen: so entstanden in den Urvätern der Brahmanen, den Rischis, die fast übermenschlichen Konceptionen, welche später in den Upanischaden der Veden niedergelegt wurden.

Niemals hingegen hat es an Leuten gefehlt, welche auf jenes metaphysische Bedürfniß des Menschen ihren Unterhalt zu gründen und dasselbe möglichst auszubeuten bemüht waren; daher es unter allen Völkern Monopolisten und Generalpächter desselben giebt: die Priester. Ihr Gewerbe mußte ihnen jedoch überall dadurch gesichert werden, daß sie das Recht erhielten, ihre metaphysischen Dogmen den Menschen sehr früh beizubringen, ehe noch die Urtheilskraft aus ihrem Morgenschlummer erwacht ist, also in der ersten Kindheit: denn da haftet jedes wohl eingeprägte Dogma, sei es auch noch so unsinnig, auf immer. Hätten sie zu warten, bis die Urtheilskraft reif ist; so würden ihre Privilegien nicht bestehn können.“

Arthur Schopenhauer

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Sherlock Holmes über den wirklichen Sachverhalt [Zitat]

„Sie sollten doch einmal meine Vorschrift anwenden. (…) Wie oft habe ich Ihnen [Watson, Anmerk.] gesagt, daß man nur alle Unmöglichkeiten zu beseitigen braucht; was dann übrig bleibt, muß trotz aller Unwahrscheinlichkeit der wirkliche Sachverhalt sein.“

Sherlock Holmes

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Birgit Kelle über Moralisten, Dummheit und den Zeitgeist

„Kommen wir aber zum aktuellen Problem, das viel schlimmer ist als jeder dumme Moralist.
Eine politische Klasse, die diesen Zeitgeist den ich gerade beschrieben habe, diesen Zeitgeist einer Meinungszensur im Namen des Guten gerade geräuscharm in Gesetze überführt und
dabei weder von der Mehrheit der Bürger noch von der Mehrheit der Presse und noch nicht einmal von der Opposition im Parlament abgehalten wird. Ganz gezielt werden bisher legitime Meinungen neuerdings in Gesetzen als Hass klassifiziert und selbst die Benutzung bestimmter Worte als angebliche Codes für Hass und Hetze aus dem Sprachgebrauch eliminiert.
Mir erzählte vor zwei Wochen eine Hebamme, dass jetzt in der Hebammenausbildung die Hebammen angewiesen werden, auch nur noch von gebärenden Personen auch in Deutschland zu sprechen.
Damit fängt es an. Konkret werden damit jene Meinungsäußerungen, die bis gestern nur
als moralisch verwerflich diskreditiert wurden, wobei wir “nur” in Anführungsstrichen durchaus sagen können, morgen bereits eine strafbare Handlung sein werden. Wir sind längst im Zeitalter der Kriminalisierung abweichender Meinungen angelangt. Ich zähle jetzt nur ein paar Instrumente auf, man könnte zu jedem dieser einzelnen Instrumente länger diskutieren. (…)
Im Bereich der Sprache wissen wir alle, die diversen Verpflichtungen zur Nutzung gegenderter Sprache in Schulen, Universitäten, in Verwaltungen, Ministerien und Unternehmen, führen
bereits heute zur Nötigung des Mitmachens unter Androhung von beruflichen Nachteilen. Aber auch zur Zermürbung und Gewöhnung der Bürger. Passend dazu, das geplante Selbstbestimmungsgesetz. Es will nicht nur den Geschlechterwechsel per Gesetz zu einem Sprechakt machen, man plant im selben Atemzug ein Gesetz, das alle Bürger unter Androhung hoher Geldstrafen – pro Fall 10.000 € – dazu zwingen will, das Schauspiel sprachlich auch mitzumachen, im sogenannten Deadnaming Verbot. Die Lüge über einen Menschen wird damit amtlich und die Wahrheit auszusprechen, mit einer Geldstrafe bedroht.
Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz: nichts anderes. Die Bundesregierung hat die Frage, ob eine
Meinung noch als legitim betrachtet wird, hier aus der Entscheidungsfindung vor deutschen Gerichten in die Hände von privaten Unternehmen gelegt, was ein sehr cleverer Schachzug ist. Auch hier: es findet dann keine Zensur mehr statt, nicht durch staatliche Gewalt. Aber der Staat lagert sie aus, um das Ganze in den vor-juristischen Raum zu holen, sodass der Bürger nicht einmal einklagen kann, weil er sich ja angeblich nur in einem privaten Vertragsverhältnis mit einem Internetanbieter befindet. Dass Elon Musk sich weigert, den euphemistisch als freiwillig bezeichneten EU-Kodex zur Bekämpfung von Desinformation für Twitter anzuwenden, wird aus Brüssel großmäulig mit der Ankündigung quittiert, dass man versuchen will, diese Plattform in Europa zu verbieten.
Was ist Desinformation? Auch so eine Definitionssache. Was war es in der Zeit der Coronapandemie? Wir sprachen heute schon davon. Damals galt bei Youtube, mit
freundlicher Unterstützung von Gerichten und Regierungen, die offen kommunizierte
Definition, dass nur jene Informationen zu Covid als legitim betrachtet werden, die von der WHO abgesegnet sind.  Man machte sich damals nicht einmal die Mühe, das heimlich zu machen, sondern es wurde ganz offen bekannt gegeben, dass nur noch das als wissenschaftlich anerkannt gilt, was die WHO vorher abgesegnet hat.
Stand heute sind mit Steuergeldern in Berlin und NRW bereits fünf Meldestellen eingerichtet, um den Bürger zum Denunzianten im Namen des Guten heranzuziehen.
Dokumentiert werden dort anonym eingereichte unbewiesene sogenannte Hassvorfälle aus dem Bereich des Antifeminismus, des Antiziganismus, der Queerfeindlichkeit, des antimuslimischen Rassismus, eines unserer größten Probleme und sonstigen Rassismus. Das i-Tüpfelchen: Es dürfen ja Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsgrenze dort gemeldet werden.
Übersetzt aus dem Beamtendeutsch führen wir in Deutschland mit staatlichem Geld Statistiken über nicht Straftaten, die von Nichttätern begangen worden sind. Kafka hätte seine helle Freude an dem Ganzen.
Was aber schlimmer ist: Viele wissen von diesen Meldestellen und das erklärte Ziel dieser Meldestellen ist offen nachlesbar, zumindest auf den Seiten auch von der Amadeo Antonio
Stiftung, die die Meldestelle hier in Berlin betreibt. Endziel dieser Statistiken ist es zu dokumentieren, dass es eine große Notwendigkeit gibt, all diese nicht Straftaten endlich in die Strafbarkeit zu überführen und endlich auch Strafgesetze zu machen, um diese Hassdelikte tatsächlich auch juristisch ahnden zu können, die im Moment einfach nur statistisch erfasst werden.
Unser Problem, das sind nicht die Moralisten, sondern die vielen Dummen, die nicht begreifen, dass jene Gesetze, die sie uns an den Hals schicken, morgen als Pendel auf sie zurückschlagen werden.“
Birgit Kelle

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Platon über natürliche und willkürliche Gesetze [Zitat]

„Denn nach der Natur ist alles häßlicher, was auch schlechter ist, nämlich das Unrechtleiden, nach dem Gesetz aber das Unrechttun. Denn das Unrechtleiden ist nicht der eines Mannes würdige Zustand, sondern eines Sklaven, für den der Tod besser ist als das Leben, weil er nicht imstande ist, wenn er beleidigt oder gemißhandelt wird, sich selbst zu helfen oder sonst jemandem, den er gern hat. Die Gesetzgeber aber sind, denke ich, die schwächlichen Menschen und die große Masse! In Rücksicht auf sich und ihren eigenen Vorteil geben sie die Gesetze, sprechen sie Lob und Tadel aus. Sie wollen die stärkeren Menschen, welche die Kraft haben, sich Vorteil anzumaßen, einschüchtern, damit sie es nicht ihnen gegenüber tun, und sagen deshalb, es sei häßlich und ungerecht, sich Vorteile anzumaßen, und das versteht man unter Unrechttun, sich Vorteile vor dem ändern anzumaßen suchen. Denn sie sind, denke ich, zufrieden, weil sie schwächer sind, wenn sie nur den gleichen Teil behalten. Daher also wird dies durch das Gesetz als ungerecht und häßlich bezeichnet: das Streben, mehr zu haben als die meisten; und dieses nennt man Unrechttun. Die Natur selbst aber beweist, daß es gerecht ist, daß der Stärkere mehr habe als der Schwächere und der Fähige mehr als der Unfähige. Unter vielen anderen Beweisen hierfür zeigt sie unter den Tieren überhaupt und unter den Menschen in ganzen Staaten und Geschlechtern; daß das anerkanntes Recht ist, daß der Stärkere über den Schwächeren herrsche und mehr habe als jener.

Denn mit welchem Rechte ist denn Xerxes gegen Hellas zu Feld gezogen? Oder sein Vater gegen die Skythen? Oder tausend andere Tatsachen der Art könnte man anführen. Aber ich denke, diese handeln nach der Natur und, beim Zeus, nach dem Gesetz der Natur, freilich nicht nach dem, das wir willkürlich aufstellen. Die Besten und Stärksten aus unserer Mitte nehmen wir von Jugend an her und suchen sie wie Löwen durch Sprüche und Zaubermittel untertänig zu machen und sagen ihnen, Gleichberechtigung müsse sein, und darin bestehe das Schöne und Gerechte. Wenn aber, glaube ich, ein Mann kommt mit einer hinreichend starken Natur, der schüttelt das alles ab, durchbricht die Fesseln mit Erfolg, tritt unsere Satzungen, Zaubersprüche und Formeln und alle die widernatürlichen Gesetze zu Boden, und er, der unser Sklave war, tritt offen als unser Herr auf, und da zeigt sich das Recht der Natur in glänzendem Lichte.“ 

Platon (Kallikles)

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Sokrates – Da ich nicht glaube zu wissen, was ich nicht weiß [Zitat]

„Keiner von uns beiden, so kann man wohl sagen, weiß etwas Schönes und Gutes. Aber dieser glaubt zu wissen und weiß nicht, ich aber, der ich ebensowenig weiß, glaube das nicht. Daher scheine ich um ein weniges weiser zu sein als dieser, da ich nicht glaube zu wissen, was ich nicht weiß.“

Sokrates

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Marc Aurel – Zu zweierlei musst du stets bereit sein [Zitat]

„Zu zweierlei, musst du stets bereit sein, einmal, nur so zu handeln, wie die königliche Gesetzgeberin Vernunft um des Menschenwohls willen dir es nahelegt, und dann, deine Meinung zu ändern, sobald nämlich jemand auftritt, der sie berichtigt und dich von ihr abbringen will. Diese Meinungsänderung jedoch muss immer von der Überzeugung, dass sie gerecht oder gemeinnützig oder dergleichen sei, einzig und allein ausgehen, nicht aber davon, dass dir Annehmlichkeit oder Ruhm vorgespiegelt wird.“ 

Marc Aurel

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Hannah Arendt – Wenn der Widerstand durch Wirklichkeit fehlt

„Die größte Gefahr in der Moderne geht nicht von der Anziehungskraft nationalistischer und rassistischer Ideologien aus, sondern von dem Verlust an Wirklichkeit.
Wenn der Widerstand durch Wirklichkeit fehlt, dann wird prinzipiell alles möglich.“ 

Hannah Arendt

Hannah Arendt, skynetblog.de

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Das zweite Gesicht der Palästinenser

Eine Postkarte aus Kalkutta. 

Die Massenmedien zeigen derzeit ein sehr einseitiges Bild von den Palästinensern, die im Gazastreifen leben. Sie werden entweder als Opfer der israelischen Armee oder als Opfer der Hamas dargestellt. Es wird eine Waffenruhe gefordert, damit die Zivilbevölkerung mit notwendigen Gütern versorgt werden kann. Israel lehnt die Waffenruhe derzeit ab, damit die Terroristen diese Zeit nicht für einen strategischen Vorteil nutzen können.

Es sollte aber auch die Frage gestellt werden, wie die Zivilbevölkerung reagiert hat, als die islamischen Terroristen die Geiseln in den Gazastreifen verbracht haben. Es gab viele Videos, auf denen zu sehen war, wie die Zivilisten die Terroristen feierlich empfangen und begrüßt haben. Viele der Bürger wollten auch die Geiseln schlagen, bespucken und demütigen. Sogar die toten, nackten Körper wurden herumgezeigt und gespuckt. Was nicht zu sehen war, waren Menschen, die auf den Straßen dagegen protestiert haben und die Terroristen aufgehalten haben, sie von ihren Motorrädern gezerrt haben, Widerstand geleistet haben. Stattdessen wurden Süßigkeiten verteilt, auch auf deutschen Straßen.

Wer sind die Opfer?

Palästinenser, skynetblog.de

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Die Hymne der Arbeiterklasse wird ein Lied des Hasses sein (Schwarzbuch des Kommunismus)

Am 30. August 1918 bestärkten zwei Attentate – gegen M.S. Uritzki, den Chef der Petrograder Tscheka, und gegen Lenin – die bolschewistischen Parteiführer in der Ansicht, daß ihre Existenz durch eine ernstzunehmende Verschwörung bedroht sei.

In Wirklichkeit bestand zwischen den beiden Attentaten keinerlei Verbindung. Das Attentat gegen Uritzki wurde von einem jungen Studenten verübt, der seinen Freund – einen wenige Tage zuvor von der Petrograder Tscheka hingerichteten Offizier – rächen wollte, und steht für die populistisch-revolutionäre Tradition in ihrer reinsten Form.

Das Attentat gegen Lenin wurde lange Fanny Kaplan zugeschrieben, einer dem anarchistischen und Sozialrevolutionären Milieu nahestehenden militanten Aktivistin. Sie wurde auf der Stelle verhaftet und ohne Verfahren drei Tage nach dem Vorfall hingerichtet. Heute sieht es eher so aus, als hätte die Tscheka das Ganze bewußt hinter dem Rücken der Verantwortlichen provoziert.

Die bolschewistische Regierung legte die Attentate umgehend den »rechten Sozialrevolutionären, den Knechten des französischen und englischen Imperialismus«, zur Last. Schon am folgenden Tag wurde in Presseartikeln und offiziellen Erklärungen eine Ausweitung des Terrors gefordert:

»Arbeiter«, schrieb die Prawda am 31. August 1918, »die Zeit zur Vernichtung der Bourgeoisie ist gekommen. Ansonsten werdet Ihr von ihr vernichtet werden. Die Städte müssen schonungslos von allen bürgerlichen’ Verwesungserscheinungen gereinigt werden. All diese Herren werden in einer Kartei erfaßt, und diejenigen, die eine Gefahr für die revolutionäre Sache darstellen, werden ausgerottet. […]
Die Hymne der Arbeiterklasse wird ein Lied des Hasses und der Rache sein!«

Aus dem Schwarzbuch des Kommunismus (Stéphane Courtois)

Schwarzbuch des Kommunismus, skynetblog.de

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Demokratie leben oder Geldwäsche und Vorteilsannahme?

Nach dem G20-Gipfel in Hamburg 2017 ist für einen Moment die Bedrohung durch das linksradikale Milieu in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Allerdings nur für einen sehr kurzen Moment. Denn nichts hat mit nichts zu tun und der Rest ist sowieso nur Zufall. So war auch nur Zufall, dass Demonstranten Steine, Feuerwerkskörper, Knüppel und Skimasken in ihren Rucksäcken dabei hatten. Zum Glück möchte man sagen, denn so konnten sie sich gegen die brutalen Übergriffe der Polizei verteidigen. Denn die Schuld an der Eskalation und den Ausschreitungen in Hamburg (mit den Schäden in Millionenhöhe), hatte nur die böse, böse Polizei. Selbstverständlich. Und so ein Ikea Schaufenster kann ja auch sehr bedrohlich wirken …

Der Linksextremismus ist ein aufgebauschtes Problem, wie Lina Engels zu sagen pflegte, oder war es die SPD-Politikerin Manuela Schwesig? Wie dem auch sei…
Mit diesem Beitrag möchte ich den Leser an einem Transparenzversprechen der Bundesregierung teilhaben lassen.

Ich habe seit Bestehen dieses Blogs etwa 30 Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG), aber auch andere Anfragen gestellt. Die Antwort auf diese IFG-Anfrage zeigt, dass das Informationsfreiheitsgesetz das Papier nicht wert ist, auf dem es geschrieben steht. Nicht nur, dass die Anfrage per Bescheid abgelehnt wurde, die Begründung ist meiner Meinung nach ein weiteres Anzeichen dafür, wohin die Karawane ziehen wird.

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Bassam Tibi – Den Euro-Islam wird es nicht geben [Zitat]

„(…) Es gibt in der deutschen Gesellschaft eine Unfähigkeit zur Integration. Aber genauso gibt es bei vielen Zuwanderern eine Unwilligkeit, sich hier zu integrieren. Sehen Sie, 95 Prozent der Flüchtlinge, die zu uns kommen, kommen aus der Welt des Islam. Ihre Bereitschaft, sich in unsere Gesellschaft einzugliedern und die Regeln unserer Gesellschaft anzuerkennen, ist sehr begrenzt. Die Folge ist, dass Parallelgesellschaften entstehen.

(…)  Das haben wir doch gerade erst in Köln erlebt. Dort gingen Zehntausende Menschen für die türkische Regierung auf die Straße. Diese Türken haben deutsche Pässe und dennoch sagen sie, dass Erdogan ihr Präsident ist. Das ist eine Parallelgesellschaft, und Parallelgesellschaften sind der Beweis für eine gescheiterte Integration.

[In der Sylvesternacht 2015/2016 waren es] Tausend junge Männer aus muslimischen Ländern, die versucht haben, sich bei Frauen auszutoben. Dabei ging es nicht in erster Linie um Sex. Es war eine Protestaktion frustrierter Männer, deren Erwartungen an Deutschland insgesamt nicht erfüllt wurden. Es gibt keine Arbeit, kein Geld, kein tolles Leben. Dennoch war die Aktion gezielt.

(…) In der islamischen Welt ist es so: Wenn man einen Mann erniedrigen will, erniedrigt man seine Frau. Oder seine Schwester, oder seine Mutter. Und zwar indem man sie vergewaltigt. Das war in der Silvesternacht in Köln das gleiche Prinzip. Die Täter von Köln wollten im Grunde gar nicht die Frauen treffen, die sie ohnehin aufgrund ihrer freizügigen Lebensweise für Schlampen und Freiwild halten, sondern die Männer. Es ging also letztlich um Macht.

(…) Diesen Begriff [Euro-Islam] habe ich geprägt. Aber heute muss ich sagen: Ich kapituliere.
Den Euro-Islam wird es nicht geben. Er war eine schöne Hoffnung, aber die Realität ist leider eine andere. Das deutsche Modell, in dem die organisierte Religion von der Institution Amtskirche getragen wird, lässt sich nicht auf den Islam übertragen. Das wird nie gelingen.“ 

Bassam Tibi

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