„Mr Jefferson, errichten Sie diese Mauer!“
Christopher Hitchens
„Niemand soll sein Gewissen durch die Illusion beruhigen, dass er keinen Schaden anrichten kann, wenn er sich nicht beteiligt und sich keine Meinung bildet. Schlechte Menschen brauchen nichts weiter um ihre Ziele zu erreichen, als dass gute Menschen zusehen und nichts unternehmen.“
John Stuart Mill
Ideologische Vorurteile und koalitionale Anpassungen bei Sozialpsychologen?
David M. Buss (University of Texas at Austin) und William von Hippel (University of Queensland) haben eine Umfrage zu den Überzeugungen von Sozialpsychologen (335 Mitglieder der Society of Experimental Social Psychology, SESP) durchgeführt. Sie haben ihre Arbeit am 15. November 2018 unter dem Namen Psychological Barriers to Evolutionary Psychology: Ideological Bias and Coalitional Adaptations veröffentlicht.
Die Ergebnisse ihrer Analyse, die in den Archives of Scientific Psychology veröffentlicht wurden, deuten darauf hin, dass Sozialpsychologen (in den USA) aus ideologischen Gründen, gegen die in der Evolutionspsychologie begründeten Erkenntnisse sind und dass die Sozialpsychologie überwiegend von Forschern mit einer linksliberalen Einstellung besetzt ist.
Buss und Hippel machen in ihrer Studie deutlich, das diese Ablehnung der Evolutionspsychologie nichts mit den religiösen Überzeugungen der Sozialpsychologen zu tun hat, denn „die meisten Mitglieder der SESP waren sich relativ sicher, dass es keinen Gott oder eine höhere Macht gibt, und die meisten Mitglieder der SESP glaubten, dass die gleichen evolutionären Prinzipien, die das Verhalten der Tiere leiten, auch das menschliche Verhalten leiten“.
(Auszüge aus der Studie)
„Aber die nahezu allgemeine Verbreitung eines Glaubens beweist nicht, daß er gültig oder auch nur sinnvoll ist, so wenig wie der allgemeine Glaube an Hexen oder Gespenster die Gültigkeit dieser Begriffe bewiesen hat. Womit wir es im Falle der ‘sozialen Gerechtigkeit’ zu tun haben, ist einfach ein quasi-religiöser Aberglaube von der Art, daß wir ihn respektvoll in Frieden lassen sollten, solange er lediglich seine Anhänger glücklich macht, den wir aber bekämpfen müssen, wenn er zum Vorwand wird, gegen andere Menschen Zwang anzuwenden.
Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation.“
Friedrich August von Hayek
„Wir leben in einem Zeitalter der Überarbeitung und der Unterbildung, in einem Zeitalter, in dem die Menschen so fleißig sind, daß sie verdummen.“
Oscar Wilde
„Seit 1925 (…) fordert die SPD die Vereinigten Staaten von Europa. (…) Und deshalb frage ich Euch: Warum nehmen wir uns eigentlich jetzt nicht vor (…) spätestens im Jahre 2025 diese Vereinigten Staaten von Europa verwirklicht zu haben?“
Martin Schulz
„Meine lieben Brüder, vergesst nie, (…) dass der schönste Trick des Teufels darin besteht, euch zu überzeugen, dass er nicht existiert!“
Charles Baudelaire
Ein Kommentar zur Europawahl 2019 (cui bono?)
Vom 18. Januar bis zum 20. Januar 2019 fand die Klausurtagung der Berliner SPD-Fraktion mit immerhin 100 Personen statt.[1] Der Tagungsort war das Hotel „Yachthafenresidenz Hohe Düne“,[2][3] ein Viersternehotel mit 5 Bars und 6 Restaurants, eines davon mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Mit den Steuergeldern der Bürger wird ein Luxus Hotel bezahlt, in dem dann Politiker darüber beraten, wie sie nun endlich dafür Sorge tragen können, dass die Bürger mehr Geld in der Tasche haben. Ein Stück Realsatire, aufgeführt von Rolex-Sozialisten. Wo auch sonst lässt es sich denn besser über die Armut der Anderen, den Mindestlohn, Altersarmut und Pflege, Obdachlosigkeit (Punkt 3.1) oder andere soziale Probleme unserer Gesellschaft reden, als in einem Viersternehotel und auf Kosten derer, über deren „Würde“ man nun dringend mal wieder so kurz vor den Wahlen reden muss?
Aber bitte sprechen Sie nicht über das Fehlverhalten der SPD, denn das könnte den „Rechten“ helfen. Es wäre besser diese Tür zuzulassen, sonst könnten mit dem frischen Wind auch neue Gedanken in die linke Echokammer kommen.
„Es gehört zu den unvermeidlichen Schwächen der Demokratie, dass nicht wenige Entscheidungen im Hinblick auf die nächste Wahl getroffen werden. Politik ist in der Regel auf Maximal vier oder fünf Jahre angelegt, und die Verführungen zu opportunistischem Verhalten sind erheblich. Es zeichnet politische Führer wie Churchill, de Gaulle oder Adenauer aus, dass sie nicht nur die nächste Wahl, sondern auch das langfristig Notwendige im Blick hatten.
Der Trend, nur noch in Legislaturperioden zu denken, hat seither erheblich zugenommen.“
Helmut Schmidt