Kriegspropaganda: Ein Update

Am Dienstag, den 17.10.2023, wurde am frühen Abend eine Explosion in Gaza gemeldet. Die Hamas hat über ihre Kommunikationskanäle, wie die palästinensische Gesundheitsbehörde, die Meldungen verbreitet, dass die israelische Armee (Israel Defense Forces, IDF) bei einem Raketenangriff ein Krankenhaus getroffen hat. Dabei seien über 500 Menschen ums Leben gekommen.

Diese Meldung wurde von vielen Massenmedien auch in Deutschland ungeprüft übernommen. Auch die durch „Demokratieabgaben“ finanzierten Sender des öffentlich-rechtlichen Rundfunks haben diese Falschmeldung verbreitet. Bild.de schrieb dazu:
„Hamas–Propaganda bei der Tagesschau“.

Dabei stellt sich die Frage, wie eine Entität wie die ARD eine Terrororganisation wie die Hamas und deren Kommunikationskanäle als eine legitime Quelle für Nachrichtenmeldungen anerkennen kann. Dadurch hat die Falschmeldung, dass die israelische Armee für den Tod von 500 Menschen verantwortlich sei, eine sehr große Reichweite erhalten. Eine Folge dieser Fake News waren Demonstrationen die sich gegen Israel richteten, auch auf deutschen Straßen.
(Youtube hat den Tagesschau Kanal bis jetzt nicht gesperrt)

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Sam Harris – Verstrickt in einen Religionskrieg [Zitat]

 

„Wenn die Muslime der Welt nicht einen Weg finden, die Metaphysik auszulöschen, die ihre Religion schnell in einen Todeskult verwandelt, werden wir letztendlich in weiten Teilen der Welt mit demselben perversen destruktiven Verhalten konfrontiert werden.

Wo immer diese Ereignisse stattfinden, werden wir feststellen, dass Muslime dazu neigen, sich auf die Seite anderer Muslime zu stellen, egal wie soziopathisch ihr Verhalten ist.

Es ist an der Zeit, zuzugeben, dass wir uns nicht im Krieg gegen den „Terrorismus“ befinden. Wir befinden uns im Krieg mit dem Islam. Das soll nicht heißen, dass wir mit allen Muslimen im Krieg sind, aber wir befinden uns absolut im Krieg mit der Vision des Lebens, die allen Muslimen im Koran vorgeschrieben ist. Der einzige Grund, warum der muslimische Fundamentalismus eine Bedrohung für uns darstellt, besteht darin, dass die Grundlagen des Islam eine Bedrohung für uns darstellen. Jeder Amerikaner sollte den Koran lesen und die Unerbittlichkeit entdecken, mit der Nichtmuslime auf seinen Seiten verunglimpft werden. Die Vorstellung, der Islam sei eine „friedliche Religion, die von Extremisten entführt wurde“, ist eine gefährliche Fantasie – und es ist jetzt eine besonders gefährliche Fantasie für Muslime, der sie frönen.

Es sollte uns ein besonderes Anliegen sein, dass der Glaube gläubiger Muslime ein besonderes Problem für die nukleare Abschreckung darstellt. Schließlich ist es kaum möglich, dass wir einen Kalten Krieg mit einem islamistischen Regime führen, das mit weitreichenden Nuklearwaffen bewaffnet ist. Ein Kalter Krieg erfordert, dass sich die Parteien durch die Androhung des Todes gegenseitig abschrecken. Die Vorstellung von Märtyrertum und Dschihad widerspricht der Logik, die es den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion ermöglichte, ein halbes Jahrhundert mehr oder weniger stabil am Rande von Armageddon zu verbringen. Wir müssen uns mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass Männer, die genauso eifrig zu sterben bereit sind wie die Entführer vom 11. September, eines Tages an nukleare Langstreckenwaffen gelangen.

Es ist überhaupt nicht klar, wie wir in unserem Dialog mit der muslimischen Welt vorgehen sollen. Aber sich mit Euphemismen zu täuschen ist nicht die Antwort. Unsere Presse sollte über den erschreckenden Zustand des Diskurses in der arabischen Presse berichten und enthüllen, inwieweit es ein Gewebe von Lügen, Verschwörungstheorien und Ermahnungen ist, den Ruhm des 7. Jahrhunderts zurückzuerobern. Alle zivilisierten Nationen müssen sich zusammenschließen, um eine Theologie zu verurteilen, die jetzt einen Großteil der Erde zu destabilisieren droht. Muslimischen Gemäßigten, wo immer sie auch sind, muss jedes Werkzeug an die Hand gegeben werden, um einen Ideenkrieg mit ihren Glaubensbrüdern zu gewinnen.

Andernfalls werden wir in Zukunft einige sehr schreckliche Kriege gewinnen müssen.“

Sam Harris

Sam Harris - skynetblog.de

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Kriegspropaganda am Beispiel der Hamas kurz erklärt

Am 07. Oktober 2023 haben über 1000 islamische Terroristen der Hamas die Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel überquert. Sie haben dann in Israel ein menschenverachtendes Massaker angerichtet. So haben die Terroristen über 1200 Menschen regelrecht abgeschlachtet und es wird vermutet, dass über 100 Menschen in den Gazastreifen entführt wurden. Noch während des Angriffs haben die islamischen Terroristen, Bilder und Videos ihrer Verbrechen in den sozialen Medien veröffentlicht. Sie haben damit, zeitgleich mit ihrer militärischen Offensive, parallel auch eine Propagandaoffensive gestartet.
So waren Bilder und Videos von Menschen zu sehen, die erschossen oder lebendig verbrannten wurden, von vergewaltigten und misshandelten Frauen, die wie Trophäen durch die Straßen gezerrt wurden. Und dazu die lachenden Täter.
Und das ist ein Unterschied zu den Verbrechen der Nationalsozialisten im Dritten Reich. Diese haben versucht, ihre Verbrechen zu vertuschen und die Beweise zu vernichten in der Hoffnung, dass die Öffentlichkeit nie etwas von diesen Verbrechen erfahren wird. Die Täter der Hamas haben sich selber bei ihren Taten gefilmt und dieses Material dann anschließend selbst in den sozialen Medien veröffentlicht, sodass jeder sehen konnte, was sie getan haben.

Wir haben es hier mit einer neuen Form der Kriegspropaganda zu tun, sozusagen ein Dschihad im Livestream. Das Ziel hierbei ist es, den Gegner zu manipulieren. In diesem Fall, ihn durch Angst und Schrecken einzuschüchtern.

In diesem Beitrag werde ich einige Anzeichen erklären, wie wir Propaganda erkennen können und uns so vor einer Beeinflussung schützen können.

Kriegspropaganda am Beispiel der Hamas kurz erklärt.

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Brigitte Gabriel über die Relevanz von friedlichen Mehrheiten [Zitat]

„Es gibt heute 1,2 Milliarden Muslime auf der Welt. Natürlich sind nicht alle von ihnen radikale. Die Mehrheit von ihnen sind friedliche Menschen. Die Radikalen werden nach Schätzungen aller Nachrichtendienste auf der ganzen Welt auf 15 bis 25 Prozent geschätzt. Das bedeutet, dass 75 Prozent von ihnen friedliche Menschen sein könnten. Aber wenn man sich 15 bis 25 Prozent der muslimischen Weltbevölkerung ansieht, hat man es mit 180 bis 300 Millionen Menschen zu tun, die sich der Zerstörung der westlichen Zivilisation verschrieben haben. Das entspricht der Einwohnerzahl der Vereinigten Staaten. Warum sollten wir uns also Sorgen um die radikalen 15 bis 25 Prozent machen? Weil es die Radikalen sind, die töten. Weil es die Radikalen sind, die enthaupten und massakrieren.
Wenn man sich die Geschichte anschaut, wenn man sich alle Lektionen der Geschichte anschaut, dann waren die meisten Deutschen friedlich. Dennoch haben die Nazis die Agenda vorangetrieben und als Ergebnis starben 60 Millionen Menschen, fast 14 Millionen in Konzentrationslagern, 6 Millionen waren Juden. Die friedliche Mehrheit war irrelevant.
Wenn man sich Russland ansieht, waren die meisten Russen ebenfalls friedlich, aber die Russen waren in der Lage, 20 Millionen Menschen zu töten. Die friedliche Mehrheit war irrelevant.
Wenn Sie zum Beispiel China betrachten, waren die meisten Chinesen ebenfalls friedlich. Dennoch waren die Chinesen in der Lage, 70 Millionen Menschen zu töten.
Die friedliche Mehrheit war irrelevant.
Wenn man sich Japan vor dem Zweiten Weltkrieg anschaut, waren die meisten Japaner ebenfalls friedlich, und doch konnte sich Japan seinen Weg durch Südostasien metzeln und tötete 12 Millionen Menschen, die meisten mit Bajonetten und Schaufeln.
Die friedliche Mehrheit war irrelevant.
Am 11. September lebten in den Vereinigten Staaten 2,3 Millionen arabische Muslime. Es brauchte 19 Flugzeugentführer, 19 Radikale, um Amerika in die Knie zu zwingen, das World Trade Center zu zerstören, das Pentagon anzugreifen und an diesem Tag fast 3.000 Amerikaner zu töten.
Die friedliche Mehrheit war irrelevant.
Bei all unseren Argumenten und unserem Reden über gemäßigte und friedliche Muslime bin ich froh, dass Sie hier sind, aber wo sind die anderen, die ihre Stimme erheben?

(…) Es ist an der Zeit, dass wir die politische Korrektheit in den Müll werfen, wo sie hingehört.“

Brigitte Gabriel

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Über das Schweigen der Massenmedien (1) Kanada

Ein weiterer Kommentar zum Zeitgeist
aus der Reihe: you can’t make this shit up

Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich ein fortschrittliches Land herunterwirtschaften lässt. Und damit meine ich nicht den völlig destruktiven Kurs der deutschen Bundesregierung und die daraus resultierende und beabsichtigte Deindustrialisierung des Staates. Sondern die Politik der Regierung von Justin Trudeau und des kanadischen Parlaments.

Die desaströse Drogenpolitik der Regierung bringt nicht nur enorme Wellen der Gewalt hervor, sondern auch eine Szenerie, die an die TV-Serie „The Walking Dead“ erinnert. Ich meine nicht die Freigabe von Cannabis, sondern den sorglosen Umgang mit Fentanyl und die daraus folgende epidemische Situation, mit tausenden psychologischer Problemfälle auf den Straßen.
Auch die neuen Regelungen für die Akkreditierung der kanadischen Universitäten sind einer freien Gesellschaft unwürdig, sollen doch ab jetzt nur noch politisch korrekte Universitäten weiterhin zugelassen werden. Und die Produkte dieser Erziehung/Bildung (die Studenten) werden mit Sicherheit den Vorstellungen des Staates entsprechen.
Auch bei den Protesten der Trucker machte die Regierung keine gute Figur, als sie die Konten von einiger Demonstranten und Wortführern sperren ließ.
Und auch die Bill-16, ein Gesetz zur Regulierung von Sprache, das gegen die freie Rede gerichtet ist, spricht weder für ein liberales Land, noch für liberale Politik, obwohl Justin Trudeau einer liberalen Partei angehört.
Aber wer das Parteiprogramm der freien liberalen Partei in Deutschland gelesen hat, kann sich denken, dass es mit einer liberalen Politik nicht weit her sein muss, nur weil sich eine Partei „liberal“ nennt. In der Wirtschaft wird so etwas häufig mit Etikettenschwindel umschrieben.
Wie in Deutschland, sind auch die kanadischen Liberalen nur noch Schatten ihrer alten Partei.
Das alles sind Anzeichen, für einen linken Totalitarismus, der bis jetzt noch in seinen Kinderschuhen steckt.

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[Zitat] Franz Josef Strauß über den Kampf um die Sprache

„Meine Damen und Herren, wie immer man so etwas nennen mag … es kommt aber nicht allein auf Bezeichnungen an, obwohl wir uns nicht im Kampf um Begriffe, im Kampf um die Sprache, von den Sozialisten verdrängen lassen dürfen.
Denn den Rückschlag der 70er Jahre haben wir nicht zuletzt, der 69, 70er Jahre, der Tatsache zu verdanken, dass die Anderen sich der Sprache bemächtigt haben, die Sprache als Waffe benutzt haben, dass sie Begriffe herausgestellt, mit anderen Inhalt gefüllt haben und dann auf einmal als Wurfgeschosse gegen uns, nicht ohne Erfolg, verwendet haben. Darum ist für mich der Kampf um die Sprache eine der wesentlichen Voraussetzungen für die geistige Selbstbehauptung.“

Franz Josef Strauß

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Tomas Kubelik – Wie Gendern unsere Sprache verhunzt [Vortrag]

Rating:

Dem aufmerksamen Beobachter des Zeitgeistes ist es mit Sicherheit aufgefallen, dass die Versuche, unsere Sprache zu manipulieren, ausschließlich aus dem politisch linken Spektrum stammen. Umschrieben wird dann immer es mit „politischer Korrektheit“, also eine Korrektur im politischen Sinne.

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, erklärt es sich von selbst, dass jeder, der nicht damit  einverstanden ist, wie unsere Sprache verändert werden soll, aus Sicht dieser Linken „rechts“ sein muss. Dies ist allerdings ein logischer Fehlschluss. Denn man muss nicht rechts sein, um sich dem Sprachdiktat dieser Kulturmarxisten widersetzen zu wollen.

In seinem Vortrag „Wie Gendern unsere Sprache verhunzt“ erklärt Dr. Tomas Kubelik nicht nur ausführlich, was das Generisches Maskulinum ist, sondern auch, warum die türkische Gesellschaft (die das generische Maskulinum nicht kennt) besonders gleichberechtigt sein müsste, wenn die feministische Linguistik wirklich sowas wie eine Wissenschaft wäre und nicht nur eine politische, genauer gesagt, eine identitätspolitische Ideologie.

 

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politische Schlagworte (3) Schuldunfähigkeit

In diesem dritten Teil der Serie über Wording und den politischen Kampf mit Begriffen, und über Zuschreibungen von psychologischen Störungen, um den politischen Gegner zu diskreditieren, möchte ich das Thema einmal umdrehen und von einer anderen Seite betrachten.

Mittlerweile gibt es allein in Deutschland unzählige Fälle, bei denen ein eingewanderter Täter seine Opfer aus heiterem Himmel mit einem Messer (oder einer anderen Waffe) angegriffen hat. Sehr oft war danach in den Massenmedien zu lesen, dass der Täter eine psychische Störung hat und aus diesem Grund schuldunfähig sei.

Inzwischen passieren diese Taten nahezu täglich. Und die Täter kommen wegen einer angeblichen psychischen Störung nicht vor Gericht. Inzwischen sollte man Zweifel daran haben, welche dieser Taten wirklich in diese Kategorie gehören. Oder ob hier vielleicht von politischer Seite ein Interesse besteht (welches mit Druck auf juristische Institutionen umgesetzt wird), die Fehler der falschen Migrationspolitik, der diese Kriminalfälle zuzurechnen sind, zu vertuschen. Die Grenze zwischen Schuldfähigkeit und Schuldunfähigkeit verschwimmt nach und nach in einem Umfeld, aus politischer Agenda, Propaganda und dem Missbrauch medizinischer Autorität für politische Ziele.

 


Eine  Diagnose über das Hijacking von Begriffen in (mehreren) Teilen.

skynetblog.de schuldunfähigkeit

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[Zitat] Milton Friedman über Einwanderung und Wohlfahrtsstaat

„Warum war freie Einwanderung [in die USA] vor 1914 eine gute Sache und warum ist freie Einwanderung heute eine schlechte Sache? Nun, es gibt einen Grund, weshalb diese Antwort richtig ist. Es gibt einen Grund, warum freie Einwanderung in dem Sinne, wie wir sie vor 1914 hatten, heute nicht möglich ist. Warum nicht?

Weil es eine Sache ist, eine freie Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu haben, es ist eine andere Sache, eine freie Einwanderung in den Wohlfahrtsstaat zu haben und man kann nicht beides haben.

Wenn Sie einen Wohlfahrtsstaat haben, wenn Sie einen Staat haben, in dem jedem Einwohner ein bestimmtes Mindesteinkommen oder ein Existenzminimum versprochen wird, unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht, ob er es produziert oder nicht, nun, dann ist das wirklich eine unmögliche Sache.

Wenn man eine freie Einwanderung hat, so wie wir sie vor 1914 hatten, dann haben alle profitiert. Die Leute, die hier waren, haben profitiert.  Die Leute, die kamen, profitierten. Denn niemand würde kommen, wenn er oder seine Familie nicht glaubte, dass es ihnen hier besser gehen würde als anderswo. Und die neuen Einwanderer boten zusätzliche Ressourcen, boten zusätzliche Möglichkeiten für die Menschen, die schon hier waren.

So können alle gegenseitig davon profitieren. Aber andererseits, wenn man unter Voraussetzungen kommt, in denen jede Person Anspruch auf einen prozentualen Anteil an einem Topf hat, um das extreme Beispiel zu nehmen, oder sogar auf ein niedriges Niveau des Topfes, dann ist der Effekt dieser Situation, dass freie Einwanderung eine Reduzierung aller auf das gleiche einheitliche Niveau bedeuten würde.

Natürlich übertreibe ich, es würde nicht ganz so weit gehen, aber es würde in diese Richtung gehen, und es ist diese Wahrnehmung, die die Menschen dazu bringt, Werte anzunehmen, die auf den ersten Blick inkonsistent erscheinen.

Betrachten wir zum Beispiel das offensichtliche, unmittelbare, praktische Beispiel der illegalen mexikanischen Einwanderung. Diese mexikanische Einwanderung über die Grenze ist eine gute Sache. Sie ist eine gute Sache für die illegalen Einwanderer. Sie ist eine gute Sache für die Vereinigten Staaten. Es ist eine gute Sache für die Bürger des Landes. Aber sie ist nur so lange gut, wie sie illegal ist.

Betrachten wir zum Beispiel das offensichtliche, unmittelbare, praktische Beispiel der illegalen mexikanischen Einwanderung. Diese mexikanische Einwanderung über die Grenze ist eine gute Sache. Sie ist eine gute Sache für die illegalen Einwanderer. Sie ist eine gute Sache für die Vereinigten Staaten. Es ist eine gute Sache für die Bürger des Landes. Aber sie ist nur so lange gut, wie sie illegal ist.

Das ist ein interessantes Paradoxon, wenn man darüber nachdenkt. Solange es illegal ist, haben die Leute, die hierher kommen, keinen Anspruch auf Sozialhilfe, sie haben keinen Anspruch auf Sozialversicherung, sie haben keinen Anspruch auf all die anderen Myriaden von Leistungen, die wir aus unserer linken Tasche in unsere rechte Tasche stecken.
Sie nehmen Jobs an, die die meisten Einwohner dieses Landes nicht annehmen wollen. Sie stellen den Arbeitgebern Arbeitskräfte zur Verfügung, die sie nicht bekommen können, sie sind harte Arbeiter, sie sind gute Arbeiter.

Und sie sind eindeutig besser dran. Wenn Sie jemals wissen wollen, wie die Menschen sind, was sie bevorzugen, ist das sicherste Zeichen, wie sie mit ihren Füßen abstimmen. Und es gibt keinen Zweifel, wie die Braceros abstimmen. Sie entscheiden sich dafür, die Grenze mit den Füßen, auf den Füßen oder auf jede andere Weise zu überqueren, die sie können.
Den Medien nach, zu Tausenden und vielleicht zu Millionen, soweit ich weiß.“

Milton Friedman

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politische Schlagworte (2) politische Pathologisierung

Was die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der sogenannten Flüchtlingskrise unternimmt, sei einfach nur verrückt, so der ehemalige US-amerikanische Präsident Donald Trump im Jahr 2015 in einem Interview.

Donald Trump wiederum wurde in den Medien häufig vorgeworfen, er würde an einer Persönlichkeitsstörung (Cluster B) leiden, oder anders gesagt, er sei ein ausgeprägter Narzisst.

Menschen, selbst solche mit der nötigen fachlichen Expertise für eine Diagnose, fühlten sich plötzlich berufen, in der Öffentlichkeit ihre Ferndiagnosen zu verkünden. Dies ist ein Verstoß gegen die ethischen Standards von Psychiatern und Psychologen. Aber für die gute Sache, mit der man sich letzten Endes gemein macht, geht die Ethik schneller über Bord, als man „Ferndiagnose“ oder „Flüchtlingskrise“ sagen kann. Fünfzehn Minuten Ruhm für jeden.


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Wolfgang Meins über die Wirtschaftlichkeit des identitätspolitischen Antirassismus [Zitat]

„(…) Wie v.a. die Entwicklung in den USA und Kanada lehrt, gelingt es den identitätspolitischen Antirassisten nicht nur, an den Universitäten Fuß zu fassen, sondern auch, sich von dort auszubreiten, Medien und strategisch wichtige Einrichtungen zu dominieren und zahlreiche Brückenköpfe zu etablieren, etwa als Gleichstellungs- oder Rassismus-Beauftragte. Mag früher vielleicht die Annahme vorgeherrscht haben, dass sich diese Beauftragten irgendwann selbst überflüssig machen, muss das heute als eine geradezu idyllisch anmutende Fehleinschätzung beurteilt werden. Denn trotz aller Gleichstellungserfolge ist genau das Gegenteil der Fall. Zum einen, weil niemand sich durch sein Tun freiwillig in die Beschäftigungslosigkeit befördert, und zum anderen, weil es um Macht und Einfluss geht, die man nicht freiwillig wieder aus den Händen gibt. Da hilft es, dass die Identitätspolitik immer irgendein Problem aus dem Hut zu zaubern vermag, hält sie doch alle unsere bestehenden Institutionen ihrem Wesen nach für rassistisch, diskriminierend oder sexistisch.

 

Das mittlerweile umgekehrt proportionale Verhältnis zwischen dem institutionalisierten Antirassismus einerseits und dem tatsächlich bestehenden gesellschaftlichen Rassismus andererseits wird auch deutlich anhand der eingangs erwähnten „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ und deren Geschichte. Zunächst ging es bloß um den 21. März, der an die Ereignisse von Sharpeville in Südafrika 1960 erinnern sollte, wo 69 Teilnehmer einer Massen-Protestaktion gegen das südafrikanische Apartheid-Regime den Tod fanden. Sechs Jahre danach rief die UNO einen entsprechenden Gedenktag aus. Ab 1979 wurde dieser Tag dann bereits im Rahmen einer Internationalen Woche gegen Rassismus ausgerichtet, aus der 2008 schließlich die Internationalen Wochen gegen Rassismus wurden. Um deren Ausrichtung kümmert sich in Deutschland übrigens eine 2014 eigens zu diesem Zweck gegründete Stiftung. (…)

 

skynetblog.de

 

Auch die seit zwei Jahren amtierende „Beauftragte für Migration, Integration und Antirassismus“ am Hamburger Universitätsklinikum (UKE) konstatiert in ihrem Beitrag zunächst, dass es im Klinikum eine lange Tradition gebe, die Vielfalt von Mitarbeitern und Patienten zu berücksichtigen und dass in Deutschland während der vergangenen Jahre durchaus Fortschritte in der Integrationspolitik erzielt worden seien. Die angebliche Notwendigkeit ihrer neu geschaffenen Position wird dann vorrangig mit US-amerikanischen Rassismus- und Diskriminierungsstudien begründet. Auch wenn ihr Beitrag vergleichsweise verhalten formuliert ist, schimmert doch ein weiterer unseliger Bestandteil konsequenter Identitätspolitik durch: Jeder Migrant, der sich schikaniert fühlt, hat recht. Auch sie wird sich natürlich nie abschaffen wollen, sondern im Gegenteil zu gegebener Zeit für den weiteren Ausbau ihrer Dienststelle trommeln und dazu auf noch vorhandene Ungleichheiten verweisen – z.B. zu viele ungelernte Hilfskräfte mit Migrationshintergrund und zu viele Ärzte ohne. Ihr Anliegen wird auf offene Ohren treffen, denn „Vielfalt“ ist als Bereicherung zu empfinden – vorrangig von denen ohne relevanten Migrationshintergrund. Ohne stete propagandistische Belehrung auf unterschiedlichen Kanälen wird das freilich kaum gelingen.“

Wolfgang Meins

 

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politische Schlagworte (1) Phobien als Kampfbegriff

Nicht nur, dass „Pseudodiagnosen“ von verschiedenen Personen angewendet werden, die keine Kompetenzen für Diagnosen bzw. Diagnostik haben, also keine Ärzte oder Psychologen sind. Die Phobien werden inzwischen nach Bedarf „erfunden“, um politische Gegner zu diskreditieren und dadurch in der Öffentlichkeit zum Schweigen zu bringen. Der Vorteil ist natürlich, dass man mit diesen „gestörten“ Personen nicht mehr reden muss. Ein wirksames, sehr altes Stigma.

Es ist aber auch ein Missbrauch von medizinischer Autorität durch Sprachbilder und diese Methode ist inzwischen gesellschaftsfähig geworden. Und es verwundert nur wenig, dass die eigentlichen Experten dazu nur Schweigen, denn sie wollen nicht selbst Opfer dieser „Pseudodiagnosen“ werden und dadurch vielleicht ihre gut bezahlten Arbeitsplätze verlieren.
Die Begriffe Homophobie und Islamophobie werden regelmäßig auch von Massenmedien und politischen Akteuren benutzt und verbreitet.

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Dostojewski über das Nicht-Sagbare eines Gedankens [Zitat]

„O glauben Sie wirklich, daß ich es nicht weiß, wie ich mich schon sowieso mit meiner Erklärung erniedrige! Wer wird mich nicht für einen dummen Jungen halten, der mit seinen achtzehn Jahren das Leben noch nicht kennt. Doch er vergißt, daß so leben, wie ich diese sechs Monate gelebt habe, gleichbedeutend ist mit leben – bis zum Greisenalter! Möge man doch lachen, möge man sagen, daß es Märchen sind, denn es ist wahr, ich habe mir selbst Märchen vorerzählt, ganze Tage und Nächte lang, und ich erinnere mich jetzt ihrer aller.

Soll ich sie mir denn jetzt wieder erzählen, jetzt, wo es Zeit ist, auch die Märchen zu lassen? Und wozu noch? Ich vertrieb mir die Zeit mit ihnen, damals, als ich einsah, daß es mir sogar versagt war, die griechische Grammatik zu lernen, da ich, wie ich mir sagen mußte, ‚kaum bis zur Syntax kommen würde, bevor ich stürbe‘. Ich warf das Buch unter den Tisch – dort liegt es jetzt noch. Matrjona wollte es aufheben, ich habe es ihr verboten.

Möge der, dem meine Erklärung in die Hände fällt, und der die Geduld hat, sie durchzulesen, möge er mich für einen Wahnsinnigen oder, noch schlimmer, für einen Gymnasiasten halten – oder richtiger: für einen zum Tode Verurteilten, dem es nur zu natürlich schien, daß alle Menschen, nur er selbst ausgenommen, das Leben nicht zu schätzen wissen, es leichtsinnig verschwenden, faul und gewissenlos sich seiner bedienen, und daß alle, bis auf den letzten, es nicht verdienen! Doch ich erkläre, daß der Leser sich irrt, wenn er glaubt, diese meine Überzeugung sei abhängig von meinem Todesurteil. Fragen Sie, fragen Sie sie doch nur, vom ersten bis zum letzten, worin ihrer Meinung nach das Glück besteht?

Oh, seien Sie überzeugt, daß Kolumbus nicht damals glücklich war, als er Amerika entdeckt hatte, sondern als er es entdecken wollte; seien Sie überzeugt, daß der Augenblick seines höchsten Glückes vielleicht damals war, als drei Tage vor der Entdeckung der Neuen Welt seine Mannschaft meuterte und in der Verzweiflung schon nach Europa zurückkehren wollte! Nicht auf die Neue Welt kommt es hierbei an – hol sie der Henker! Und Kolumbus starb ja auch, fast ohne sie zu sehen, ja im Grunde genommen, ohne zu wissen, was er entdeckt hatte. Sondern auf das Leben kommt es an, einzig auf das Leben – auf das Entdecken des Lebens, das ununterbrochene und ewige Entdecken, und durchaus nicht auf das Entdeckte selbst! Doch was rede ich! Ich fürchte, daß alles, was ich soeben gesagt habe, allgemein bekannten Phrasen ähnlich ist, daß man mich für einen Schüler der unteren Klassen halten wird, der seinen Aufsatz über den ‚Sonnenaufgang‘ schreibt. Oder man wird sagen, daß ich etwas habe sagen wollen, doch bei aller Anstrengung mich nicht habe … ‚auszudrücken‘ verstanden. Ich möchte indessen bemerken, daß von jeder neuen und genialen menschlichen Idee, oder sogar von jedem ernsten Gedanken, der in einem Menschenhirn entsteht, immer noch irgend so etwas nachbleibt, was sich auf keine Weise andern Menschen mitteilen läßt, selbst wenn man ganze Bände darüber schriebe und den Gedanken fünfunddreißig Jahre lang auslegte. Dieses eine Unbestimmbare wird um keinen Preis aus Ihrem Schädel hinausgehen wollen und wird ewig in Ihnen verbleiben. Und damit sterben Sie zu guter Letzt und nehmen so vielleicht gerade das Wichtigste von Ihrer ganzen Idee mit ins Grab. Und wenn auch ich jetzt nicht alles das wiederzugeben verstanden habe, was mich in diesen sechs Monaten gequält hat, so wird man jetzt doch wenigstens einsehen, daß ich, indem ich diese meine ‚letzte Überzeugung‘ erwarb, sie vielleicht zu teuer habe bezahlen müssen. Sehen Sie, das ist es, was ich – aus gewissen, nur mir bekannten Gründen – in meiner ‚Erklärung‘ sichtbar zu machen für notwendig hielt.

Ich fahre also fort.“

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

 

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Peter Scholl-Latour – Das Ende der weißen Weltherrschaft [Video]

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Prof. E.h. Dr. Peter Scholl-Latour (1924-2014) muss vermutlich nicht vorgestellt werden. Einen Journalisten mit seiner Erfahrung und seinem Hintergrundwissen werden wir in Deutschland wahrscheinlich nicht noch einmal finden. Und aus diesem Grund sollte seinen Tod als ein großer Verlust angesehen werden. Denn Peter Scholl-Latour hat nicht nur über Dinge gesprochen, sondern er hat sie zum Teil sogar selbst erlebt, er war dabei. Sein Wissen schöpfte er aus erster Hand, und nicht aus Pressemeldungen oder vom Hörensagen anderer.

Sein Vortrag an der Universität Duisburg Essen zum Thema „Das Ende der weißen Weltherrschaft“ hielt er am 26. Januar 2010 am Essener Campus.

Es ist eine nüchterne Analyse.
Die Grenzen, die heute auf der Weltkarte verzeichnet sind, haben sich in den letzten 100 Jahren oft geändert. Und sie werden es in den nächsten Jahren vermutlich erneut.

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[Vortrag] Herbert Saurugg über Blackout-Vorsorge

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Einen Stromausfall kennen wir wahrscheinlich alle. Das Ereignis bezieht sich auf Häuser, Straßen oder vielleicht auch ein Stadtteil, der für mehrere Stunden oder in einem schlimmeren Fall, sogar für Tage ohne Stromversorgung auskommen muss. Die Gründe dafür können vielfältig sein, Schäden durch Sturm oder Unwetter, menschliches Versagen, Anschläge und Brandstiftung.

Von einem Blackout spricht man dann, wenn größere Gebiete betroffen sind, zum Beispiel Städte, Regionen, Bundesländer oder sogar Länder. In einem solchen Fall geht man davon aus, dass der Stromausfall nicht nur für Stunden, sondern mindestens für mehrere Tage ausfällt.

Am 18. und 20. Februar 2020 hatte die Stadt St. Pölten in Österreich zu zwei Informationsveranstaltungen für Bürger in den großen Sitzungssaal des Rathauses eingeladen. Organisiert wurden die Events von dem Sicherheitsbeauftragten der Stadt St. Pölten Peter Puchner. Als Referent war der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge (gfkv) Herbert Saurugg eingeladen.

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Sam Harris – Wenn nur ein rechter Demagoge darüber spricht

 

„Ich sage Ihnen, was der großen Mehrheit der Muslime, die die Freiheit lieben und den Terror hassen, schadet: Muslimische Theokratie tut es. Muslimische Intoleranz tut es. Wahabismus tut es. Salafismus tut es. Islamismus tut es. Dschihadismus tut es. Die Scharia tut es. Der bloße Konservatismus des traditionellen Islam tut es. Wir reden nicht nur über Dschihadisten, die Homosexuelle hassen und denken, dass sie sterben sollten, wir reden über konservative Muslime. Der Prozentsatz der befragten britischen Muslime, die sagten, dass Homosexualität moralisch akzeptabel sei, lag bei Null. Ist Ihnen klar, was es braucht, um in einer Umfrage etwas so Kontroverses zu sagen, dass nicht einmal 1% der Befragten dem zustimmen würde? Es gibt fast keine so extreme Frage, die Sie jemals in einer Umfrage sehen werden, die eine Null bekommt, aber fragen Sie britische Muslime, ob Homosexualität moralisch akzeptabel ist, und das ist, was Sie bekommen. Und das Ergebnis ist in Dutzenden von anderen Ländern mehr oder weniger das gleiche. Es ist null in Kamerun, null in Äthiopien. 1% in Nigeria, 1% in Tansania, 1% in Mali, 2% in Kenia, 2% im Tschad. 1% im Libanon, 1% in Ägypten, 1% in den palästinensischen Gebieten, 1% im Irak, 2% in Jordanien, 2% in Tunesien, 1% in Pakistan. Aber 10% in Bangladesch. Bangladesch: der Lichtblick in der muslimischen Welt, wo sie regelmäßig säkulare Schriftsteller mit Macheten jagen und abschlachten.

Die Menschen, die unter diesem Glaubenssystem leiden, sind selbst Muslime. Die nächste Generation von Menschen, die in eine muslimische Gemeinschaft hineingeboren werden und die ansonsten liberale, tolerante, gebildete, weltoffene und produktive Menschen hätten sein können, werden auf die eine oder andere Weise dazu erzogen, ein Leben im Mittelalter anzustreben oder diese Welt auf dem Weg zu einem fiktiven Paradies nach dem Tod zu zerstören. Das ist die Sache, über die wir uns den Kopf zerbrechen müssen. Und ja, einiges von dem, was ich gerade gesagt habe, gilt mit unterschiedlichen Modifikationen auch für andere Religionen und andere Kulte. Aber es gibt im Moment nichts, was wie der Islam diese Art von Intoleranz und Chaos erzeugen könnte.

Und wenn nur ein rechter Demagoge ehrlich darüber spricht, dann werden wir im Westen als Reaktion darauf immer mehr rechte Demagogen wählen.

Und das wird der Preis der politischen Korrektheit sein: Dann wird dieser Scheck endlich eingelöst werden. Das wird die Konsequenz dieses anhaltenden Versagens sein, das wir bei den „Liberals“ sehen, mit echter moralischer Klarheit und Mut in dieser Frage zu sprechen, zu denken und zu handeln. Die Wurzel dieses Problems ist, daß die „Liberals“ durchweg versagen, liberale Werte als allgemeine menschliche Werte zu verteidigen. Ihre politische Korrektheit, ihr Multikulturalismus, ihr moralischer Relativismus hat sie dazu gebracht, zur Verteidigung von Theokraten zu eilen und die Opfer der Theokratie im Stich zu lassen und jeden, der diese Heuchelei als das bezeichnet, was sie ist, als bigott zu verleumden. Und um das klarzustellen, und das ist es, was die „Liberals“ nicht zu verstehen scheinen, ist, dass das ehrliche Sprechen über die Ideen, die den Islamismus und den Dschihadismus inspirieren, die Überzeugungen über das Märtyrertum und die Apostasie und die Blasphemie und das Paradies und die Ehre und die Frauen, kein Ausdruck des Hasses auf Muslime ist. Es ist in der Tat der einzige Weg, um die geknechteten Menschen in der muslimischen Gemeinschaft zu unterstützen: Die Reformer und die Liberalen und die Säkularen und die Freidenker und die Schwulen und die Schiiten im Kontext der Sunniten-Mehrheit und die Sufis und die Ahmadiyyas und, wie Maajid Nawaz sagte, die Minderheiten innerhalb der Minderheit, die unter dem Schatten und oft auch unter dem Schwert der Theokratie leben. […] Wenn Sie glauben, dass das ehrliche Sprechen über die Notwendigkeit von Reformen innerhalb des Islams Ihre Verbündeten in der muslimischen Gemeinschaft entfremden wird, dann wissen Sie nicht, wer Ihre Verbündeten sind.“

Sam Harris

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Zachary Goldberg über Gesundheit und politische Einstellungen

Ein weiterer Kommentar zum Zeitgeist
aus der Reihe: how did we get to this point?

 

Im April 2020 veröffentlichte Zachary (Zach) Goldberg einige Grafiken auf seinem Twitter Account (@ZachG932). Zachary Goldberg war damals ein Doktorand der Politikwissenschaften an der Georgia State University und arbeitet heute am Manhattan Institute als PhD der Politikwissenschaft. Zwei der Grafiken könnten eine Erklärung dafür anbieten, warum wir uns als Gesellschaft einer Form der irrationalen, politischen Hysterie gegenüberstehen sehen.

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[Zitat] Douglas Murray über Sklavenhandel und Wiedergutmachung

 

„Nun, es ist eine Art Beschwerdewettbewerb. Ihr Gast zuvor (in der Sendung, Anmerkung) hat gerade versucht, sich daran zu beteiligen. Ich weiß nicht, welchen Schaden sie glaubt, durch die Sklaverei erlitten zu haben. All das wurde vor zwei Jahrhunderten thematisiert, alles hat Konsequenzen. Jede Geschichte hat Konsequenzen und Verzweigungen, aber wissen Sie, wenn wir hier fair spielen würden, würden wir zumindest alle Länder auf der Welt betrachten, die in den Sklavenhandel verwickelt waren und die einfach kein Interesse an irgendeiner Form von Reparationen haben.

Das Osmanische Reich, alle arabischen Länder, die nicht nur mit weit mehr Sklaven handelten als auf der anderen Seite des Atlantiks gehandelt wurden, sondern auch alle Männer kastrierten, damit es nach ihnen keine afrikanischen Sklaven mehr geben würde. Sie haben bis auf die Knochen gearbeitet. Ich sehe in ganz Afrika kein Interesse daran, Wiedergutmachung dafür zu leisten, dass sie ihre afrikanischen Brüder und Schwestern in die Sklaverei verkauft oder sie bis zum heutigen Tag bis auf die Knochen ausgebeutet haben. Sklaverei gibt es noch heute überall in Afrika.

Tatsächlich gibt es heute mehr Sklaven auf der Welt als zur Hochphase des transatlantischen Sklavenhandels. Einige von uns sind es also einfach leid, zu hören, wie Menschen die  geschlossenen Wunden wieder aufreißen und dann weinen und über ihre Verletzung oder ihre vermeintliche Verletzung lügen. Denn jeder könnte das tun. Eine Million Europäer wurden von Nordafrikanern geraubt, im Laufe des jahrzehntelangen Sklavenhandels von den Barbaresken-Piraten (Anmerkung: muslimische Barbaresken-Korsaren). Wo würden Sie enden, wenn Sie das täten? Die Antwort ist, dass Sie nicht enden könnten, weil niemand mehr lebt, der den Schmerz tatsächlich erlitten hat, und niemand mehr lebt, der das Unrecht verbrochen hat.

Und ich möchte noch einen weiteren Punkt ansprechen, wenn Sie gestatten.

Es sind immer die Länder, in die die Menschen kommen wollen, die diesen Kampf ausfechten müssen. Großbritannien gehört wie Amerika und Frankreich zu den begehrtesten Zielen für Migranten weltweit, und das schon seit Jahrhunderten. Warum ist das so? Nicht, weil wir rassistisch sind. Es liegt daran, dass wir besser sind. Es liegt daran, dass wir gut sind. Es liegt daran, dass wir, wenn wir Rassismus sehen, ihn aussprechen und ihn als Sünde erkennen. Versuchen Sie, das in Afrika zu finden. Versuchen Sie, das im Nahen Osten oder in China zu finden. Niemand würde es sich anhören.

Wir haben es also mit einer Situation zu tun, in der die tugendhafteren Länder als die schlimmsten Länder dargestellt werden. Das ist krank und die meisten von uns haben es satt.“

Douglas Murray

 

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