„[Geheimdienste] sind arme Schweine. Die leiden unter zwei psychischen Krankheiten: Die eine Krankheit beruht darauf, dass sie für das, was sie tatsächlich leisten, niemals öffentliche Anerkennung bekommen. Es ist unvermeidlich so, sie müssen ja im Verborgenen arbeiten. Das deformiert die Seele. Die andere Krankheit beruht darauf, dass sie tendenziell dazu neigen, zu glauben, sie verstünden die nationalen Interessen des eigenen Landes viel besser als die eigene Regierung. Diese letztere Krankheit ist der Grund dafür, dass ich ihnen nicht traue.“
Dr. Rainer Rothfuß erklärt, wie Feindbilder entstehen, bzw. wie sie erschaffen werden können, wie sie von den Medien aufrechterhalten werden und warum sie für die Gruppendynamik wichtig sein können.
Ein Feinbild grenzt unterschiedliche Gruppen voneinander ab und ermöglicht gleichzeitig den Zusammenhalt innerhalb der einzelnen Gruppen. Die eine Gruppe kann aber nur dann die gute Gruppe (Nation, Religion) sein, wenn eine andere Gruppe den Gegenpart übernimmt, wenn auch meistens nicht freiwillig. Das eine Gruppe oftmals die andere Gruppe nicht gut genug kennt, ermöglicht erst das Entstehen von falschen Bildern und Vorurteilen. Ein bewährtes Mittel dagegen ist es, die „Anderen“kennenzulernen.
[Lesenswert] Information über Uran-Munition (Depleted Uranium, DU)
Die Universität Oldenburg hat einen Text veröffentlicht, der sich mit Uran-Munition (DU Munition) beschäftigt. Der Text richtet sich auch an „Nicht-Physiker/innen“ und erklärt die physikalischen Eigenschaften und die Auswirkungen dieser Munition. Primär werden die Geschosse zur Zerstörung von gepanzerten Fahrzeugen verwendet. Der Großteil der Bewegungsenergie wird dann beim Aufprall in Wärmeenergie umgewandelt. Das macht diese Munition so effektiv.
Das Thema Uran-Munition ist in der öffentlichen Wahrnehmung noch nicht angekommen. Es ist nichts anderes, als ein verschwiegenes Kriegsverbrechen.
„Wir in den Institutionen der Regierung müssen uns vor unbefugtem Einfluss — beabsichtigt oder unbeabsichtigt — durch den militärisch-industriellen Komplex schützen. Das Potenzial für die katastrophale Zunahme fehlgeleiteter Kräfte ist vorhanden und wird weiterhin bestehen. Wir dürfen es nie zulassen, dass die Macht dieser Kombination unsere Freiheiten oder unsere demokratischen Prozesse gefährdet. Wir sollten nichts als gegeben hinnehmen. Nur wachsame und informierte Bürger können das angemessene Vernetzen der gigantischen industriellen und militärischen Verteidigungsmaschinerie mit unseren friedlichen Methoden und Zielen erzwingen, so dass Sicherheit und Freiheit zusammen wachsen und gedeihen können.“
Dwight D. Eisenhower (1890-1969), US-amerikanischer General und Politiker
Ein Vortrag von Prof. Götz Werner über einen nötigen Paradigmenwechsel und die “Revolution im Kopf“ auf der re:publica 2010. Wer wir sind und wer wir sein wollen sind wichtige Fragen, die wir Gesellschaftlich diskutieren und lösen müssen. Wollen wir mehr sein als Reiz-Reaktions-Wesen? Können wir mehr sein als das?
„Abrüstung in gegenseitigem Respekt und Vertrauen ist ein immer noch gültiges Gebot. Zusammen müssen wir lernen, wie wir Meinungsverschiedenheiten beilegen, nicht mit Waffen, sondern mit Verstand und in ehrlicher Absicht. Denn diese Notwendigkeit ist so hervorstechend und offensichtlich. Doch ich bekenne, dass ich meine Amtsbefugnisse auf diesem Gebiet abgebe mit einem eindeutigen Gefühl der Enttäuschung.“
Dwight D. Eisenhower (1890-1969), US-amerikanischer General und Politiker
Prof. Götz Werner im Interview beim Bayrischen Rundfunk. Das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) erfordert nicht nur eine andere Sichtweise auf unsere Gesellschaft und die Art wie wir zusammenleben, sondern auch auf das System unserer Arbeitswelt. Wir benötigen ein Umdenken, eine „Revolution im Kopf“ wie Prof. Werner es nennt.
In dem Telepolis Artikel „Ermittlungen gegen Ex-RAF-Mitglied Stefan Wisniewski eingestellt“ schreibt Thomas Moser über die Verbindungen des deutschen Inlandsgeheimdienstes und Mitgliedern der RAF. Dass es diese Verbindungen gegeben hat ist bekannt (Klaus Steinmetz). Die offene Frage ist, wie intensiv die einzelnen Kontakte waren und seit wann es sie gab. Erschreckende parallelen zum NSU Komplex werden sichtbar.
„Und man kann sagen: je mehr die Menschen erfolgreich sein müssen, je mehr wir meinetwegen auch materiell wachsen müssen, desto größer ist die seelische Beschädigung des Einzelnen oder der Gesellschaft. Eine Wachstumsgesellschaft so wie wir sie heute kennen, ist eine kranke Gesellschaft.“
Dr. Hans-Joachim Maaz erklärt in diesem Vortrag seine Beobachtung der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation. Es ist eine Analyse der Dynamik von Protest und Gegenprotest im Zusammenhang mit der Frage, wie unsere Gesellschaft mit den Flüchtlingen und den damit verbundenen Problemen und Chancen umgeht und umgehen sollte. (mehr …)
Am 26. Januar 2016 erschien ein Gastbeitrag von Dr. Hans-Joachim Maaz im Cicero.
In dem Beitrag „Wir haben ein Narzissmusproblem“ setzt sich Dr. Maaz mit dem aktuellen Problem der Flüchtlingskrise auseinander. Der Vorsitzender des Choriner Instituts für Tiefenpsychologie und psychosoziale Prävention kritisiert deutlich das Verhalten der deutschen Kanzlerin Merkel. Es ist ein Appell an die Vernunft und an eine Diskussionskultur, die sich an sachlichen Argumenten orientiert.
Seit 2011 ist Syrien in einem Kriegszustand. Aus den Protesten wurde ein Bürgerkrieg aus dem dann, durch Ausländische Beteiligung ein Stellvertreterkrieg wurde. 2016 Interviewte die ARD den Syrischen Präsident Bashar al-Assad. Dieses Interview hätte schon vor Jahren aufgezeichnet und gesendet werden können und müssen. Jetzt hat die ARD dieses Versäumnis nachgeholt.
Bedingungsloses Grundeinkommen – eine notwendige Rahmenbedingung für den gesellschaftlichen Wandel? In einem kurzen Vortrag spricht Dr. OlivierSchneller über die Probleme der Arbeitsplätze der Zukunft. Während sich die Produktion von Gütern ständig verändert und weiterentwickelt, verbleiben sehr viele “Angestellte“ in alten Strukturen. Wie können diese Arbeitsplätze an neue Systeme angepasst werden?
Dr. Michael Lüders erklärt in diesem Vortrag sehr verständlich die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten. Im Mittelpunkt steht dabei die Situation in Syrien. Wer die Kriegsparteien und ihre Motive verstehen will, der kommt um die Analysen von Dr. Michael Lüders nicht vorbei. Mehrere hundert verschiedene Gruppen sind in und um Syrien in Kämpfe verwickelt, von Warlords und kleinen bewaffneten Milizen bis zu den „Supermächten“ USA und Russland. Sie alle verfolgen eigene Interessen und führen nicht selten Stellvertreterkriege. Seit 2015 nimmt auch Deutschland an diesem Kriegs teil. (mehr …)
Um Ursprünge und Hintergründe der Konflikte in Syrien besser verstehen zu können, ist es wichtig die geographische Lage des Landes zu kennen. Die Sendung „Mit offenen Karten“ (original: Le Dessous des cartes) visualisiert seit 1990 mit Hilfe von Landkarten Begebenheiten und erklärt geopolitische, wirtschaftliche und auch historische Zusammenhänge. Der Sender ARTE hat die zweiteilige Sendung über die Konflikte in Syrien produziert und veranschaulicht grafisch die Geschichte der Region. (mehr …)
Verfassungsbeschwerde gegen die Ratifizierung des CETA-Abkommens
Marianne Grimmenstein-Balas hat in Zusammenarbeit mit dem renommierten Rechtsprofessor Prof. Dr. Andreas Fisahn, Universität Bielefeld, eine Verfassungsbeschwerde gegen CETA ausgearbeitet.
Sie setzt sich stellvertretend für uns BürgerInnen ein!
Das muss unterstützt werden!!
Wir als BürgerInnen können sie bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützen!
Für eine erfolgreiche Verfassungsklage sind mindestens 40.000 MitklägerInnen notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos.
Es wird gebeten, die entsprechende Vollmachterklärung persönlich unterschrieben Frau Grimmenstein-Balas auf postalischem Wege bis zum 12. März 2016 zuzusenden. Textquelle: www.muenster-gegen-ttip.de
Vom 22. bis zum 26. Februar 2016 fand die 12. Verhandlungsrunde zwischen EU und USA zur geplanten transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) in Brüssel statt. Es wurde unter anderem zu den Themen Investitionsschutz, regulatorische Kooperation und zur Öffnung der amerikanischen Beschaffungsmärkte für europäische Unternehmen verhandelt. Quelle: www.bmwi.de
Die gewerkschaftsnahe Arbeiterkammer hat ein Rechtsgutachten zu regulatorischer Zusammenarbeit im TTIP-Abkommen mit den USA und im CETA-Abkommen mit Kanada erstellen lassen. Beauftragt wurden drei Wissenschaftler, darunter der Göttinger Professor für Völkerrecht und Europarecht Tobias Stoll. Die Gutachten kommt zu dem Schluss, dass regulatorische Zusammenarbeit die demokratische Souveränität der EU, der EU-Mitgliedstaaten und der USA gefährdet. Quelle: www.lobbycontrol.de
Wie wir bereits auf der Basis eines Leaks der EU-Verhandlungsposition bei TTIP Anfang des Jahres berichtet hatten, könnte sich über regulatorische Zusammenarbeit künftig der Einfluss der Unternehmenslobby auf die Gesetzgebung noch weiter erhöhen. Die europäische Verbraucherschutzorganisation BEUC spricht zurecht von einer „surrealen Institutionalisierung von Lobbyeinfluss.“ Informieren Sie sich hier in 3 Minuten über regulatorische Zusammenarbeit im TTIP-Abkommen über unser Erklärvideo.
Im CETA-Abkommen mit Kanada gibt es bereits ein fertig verhandeltes Kapitel zu regulatorischer Zusammenarbeit, das nicht so ambitioniert ist wie in den TTIP-Verhandlungen. Gleichwohl finden sich dort ähnliche Mechanismen und Institutionen wieder wie in der EU-Verhandlungsposition im TTIP-Abkommen. Hier eine kurze Analyse des Kapitels zu regulatorischer Zusammenarbeit im CETA Abkommen. Quelle: www.lobbycontrol.de
Hans-Jürgen Krysmanski – 0,1 % Das Imperium der Milliardäre
Die ultimative Geldmacht Im Durchschnitt haben die reichsten 0,1 Prozent der Westeuropäer in den vergangenen fünfzehn Jahren ihr Vermögen schätzungsweise verdreifacht. Auch die laut Manager Magazin fünfhundert reichsten Deutschen sind in dieser Zeit reicher geworden. Eine vergleichsweise geringe Zahl von Individuen ist netzwerkartig über die ganze Erde verteilt. Sie haben als Geldgeber ungeheure, unkontrollierte Macht.
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